Gestern früh habe ich mein Hotelzimmer in Las Vegas gegen 8 Uhr verlassen. Ich wollte noch ein letztes Highlight mitnehmen, bevor ich zum Flughafen fuhr. Man darf es ja eigentlich gar nicht laut sagen, aber ich war noch nie am Las Vegas Sign – und das, obwohl ich vor mittlerweile 21 Jahren zum ersten Mal in der Stadt war und diese seitdem immer wieder besucht habe.
Dabei ist das Las Vegas Sign verkehrstechnisch günstig gelegen – direkt neben dem Flughafen und direkt am Strip. Gestern sollte es klappen und am frühen Sonntagmorgen war dieses Wahrzeichen auch noch nicht so stark überlaufen. So habe ich problemlos einen Parkplatz bekommen, um zu fotografieren.
Gegen 9 Uhr war ich dann im Mietwagen-Zentrum, um mein Auto abzugeben. Eine halbe Stunde später bin ich am Air-Canada-Schalter am Flughafen auch meinen Koffer losgeworden. Bei der Sicherheitskontrolle war viel los, aber die Kontrolle selbst verlief besser und schneller als erwartet.
Für mich neu war, dass ich in den USA bei der Sicherheitskontrolle keine Schuhe ausziehen musste – zum ersten Mal seit Herbst 1998. Dafür laufen die Beamten jetzt mit Spürhunden durch die Menge. Das eine oder andere Kleinkind hatte vor den Hunden Angst, aber insgesamt betrachtet lief das so ganz gut.
Mit Air Canada Rouge nach Calgary
Um 12.30 Uhr hob der Flieger von Air Canada Rouge nach Calgary ab, wo meine Zwischenstation auf der Heimreise sein sollte. Das Flugzeug war furchtbar eng. Zum Glück hatte ich eine ganze Sitzreihe für mich alleine. Meine Beine hätten niemals zwischen meinen Sitz und den Sitz davor gepasst.
In Calgary hatte ich nur etwa 70 Minuten Umsteigezeit. Trotz Zollkontrolle klappte das aber sehr gut, weil die Mitarbeiter am Flughafen auf die recht knappen Umsteigezeiten vorbereitet sind und darauf auch eingehen. So hatte ich sogar noch Zeit für einen Cappuccino be Starbucks – bezahlt mit Apple Pay und N26, was demnach auch in Kanada problemlos läuft.
Dreamliner ohne WLAN
Schließlich ging es mit einer Boeing 787 weiter nach Frankfurt am Main. Das Flugzeug war supermodern, die Beinfreiheit war hervorragend und der Platz neben mir blieb frei. Eigentlich Top-Voraussetzungen, um auch ein paar Stunden zu schlafen. Geklappt hat das leider trotzdem nicht, wenn man von gelegentlichem Einnicken einmal absieht.
Etwas peinlich fand ich, dass der Dreamliner keinen WLAN-Hotspot an Bord hatte. Nach den eher negativen Erfahrungen bei Lufthansa auf der Hinreise, über die ich im Nachgang nun auch bei teltarif.de berichtet habe, hätte ich von einer Buchung je nach Preis wohl ohnehin Abstand genommen.
Fast eine halbe Stunde zu früh kamen wir gegen 10.40 Uhr in Frankfurt am Main an. Allerdings war zunächst kein Gate frei, sodass der zeitliche Vorsprung wieder dahin war. Leider hat das Warten auf meinen Koffer auch wieder einmal unverhältnismäßig lange gedauert. Ich habe dann am Flughafen noch gefrühstückt und bin dann mit dem Shuttle zu meinen Auto gefahren.
Mit dem eigenen Wagen ging es schließlich auf die letzte Etappe der Reise. Um 13.30 Uhr fuhr ich wieder in die heimische Garage, wo am 4. Januar auch das „Abenteuer CES 2019“ begonnen hatte.