Seit Dienstag bin ich nun VDSL-100-Kunde der Deutschen Telekom. Die Leitung ist stabil und ich bin soweit zufrieden. Beim Internet-Surfen im Alltag merkt man den Geschwindigkeits-Schub nicht. Das war damals beim Umstieg von ADSL mit 16 MBit/s im Downstream auf VDSL 25 auch schon so.
Wo sich eine sehr deutliche Verbesserung ergibt, ist bei Up- und Downloads. Das war mir schon nach dem Vectoring-Ausbau aufgefallen. Das klappt nun alles in einem Bruchteil der Zeit, was sich natürlich vor allem dann auszahlt, wenn man es mit größeren Datenmengen zu tun hat.
Die niedrigeren Pingzeiten gegenüber meinem früheren VDSL-25-Anschluss bemerke ich in der Praxis dagegen nicht. Dennoch finde ich, dass sich die Umstellung gelohnt hat. Für die nächsten Jahre sollte ich im Festnetz gut gerüstet sein – auch für die parallele Nutzung von Internet und IPTV.
Nach einem Neustart der AVM FRITZ!Box 7490 habe ich nun auch tatsächlich knapp 100 MBit/s im Downstream sowie immerhin fast 34 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Beim ersten Test in den frühen Morgenstunden des Dienstag lagen die Geschwindigkeiten noch etwas niedriger.
Defizite bei MagentaTV-Nutzung
Schade ist, dass meine Fernseher für UHD-Inhalte nicht geeignet sind. Der Smart-TV von Sony erfüllt irgendwelche Copyright-Bestimmungen nicht, mein älteres Samsung-Gerät im Schlafzimmer unterstützt derart hohe Auflösungen generell noch nicht.
Dennoch ist der Geschwindigkeitsschub auch für die IPTV-Nutzung von Vorteil. Mit VDSL 25 konnte ich nur ein HD- und ein SD-Programm parallel nutzen. Nun ist es auch problemlos möglich, ein Programm in HD live zu empfangen und parallel einen zweiten Kanal in HD-Auflösung aufzuzeichnen.