Die Zeiten, in denen ich zwei österreichische Mobilfunkverträge besaß, sind lange vorbei. Eine Wertkarte von Drei.at besitze ich aber nach wie vor. Als ich im Sommer auf dem Weg nach Österreich war, überraschte mich diese SIM im EU-Roaming in Deutschland. Anders als früher bietet sie nun in allen Netzen die Möglichkeit der LTE-Nutzung.
Ich möchte die Karte auch in Zeiten des regulierten EU-Roamings behalten, zumal mein Alt-Tarif sehr günstig ist (10 GB für 10 Euro) und zudem noch die 3-Like-Home-Option hat. Damit kann ich die Karte in allen Drei-Netzen auch unabhängig von Fair-use-Regelungen nutzen. Das könnte beispielsweise nach dem Brexit für Aufenthalte in Großbritannien interessant werden.
Die Karte habe ich vor Jahren bei einem eBay-Händler erworben. Inwieweit diese überhaupt registriert war (das ist in Österreich bislang nicht erforderlich), weiß ich nicht. Ab 2019 kommt aber auch in Österreich die Registrierungspflicht. Spätestens bei einer Guthaben-Aufladung soll diese Regelung im kommenden Jahr greifen.
Facebook-Support konnte helfen
Ich habe mich vor einigen Tagen an den Facebook-Support von Drei.at gewandt, um die Karte ganz offiziell auf mich zu registrieren. Die Kundenbetreuer haben meine Daten aufgenommen und sich dafür bedankt, dass ich mich proaktiv wegen der Registrierung gemeldet habe. Per E-Mail erhielt ich noch eine Bestätigung für die Änderung.
Was mir gut gefallen hat: Die Registrierung war schnell und unkompliziert erledigt. Was nicht ganz in Ordnung ist: Wirklich überprüft wurden meine Angaben nicht, wobei die Kundenbetreuer vermutlich nachvollziehen konnten, dass die Person, die die Karte registrieren will, mit demjenigen identisch ist, der seit Jahren hin und wieder Prepaid-Guthaben auflädt.
Ich freue mich darüber, meine österreichische Wertkarte auch nach der neuen Rechtslage in der Alpenrepublik weiter nutzen zu können. Im kommenden Jahr bin ich wahrscheinlich nur kurz auf der Durchreise in Österreich. In diesem Jahr war ich im Sommer immerhin eine ganze Woche dort.