Im März 2017 habe ich erstmals mit Apple Pay bezahlt. Dachte ich zuvor, das kurz zu testen, für teltarif.de darüber zu berichten und den „Quatsch“ wieder zu kündigen, so bin ich seitdem begeisterter Nutzer. Morgen ist die Zeit der Umwege über das Ausland zu Ende. Apple Pay startet offiziell in Deutschland.
Schon Ende November ist meine Visa Card von der Hanseatic Bank angekommen, mit der ich Apple Pay künftig nutzen möchte. Neben American Express ist das derzeit die einzige Kredit- (und nicht Debit-)Karte, die Apple Pay in Deutschland unterstützt und nicht an ein zusätzliches Girokonto geknüpft ist.
Viele Freunde und Bekannten hatten zu N26 geraten. Die Bank ist reizvoll, zumal sie weltweit ohne „Roaming-Zuschlag“ auch außerhalb des Euro-Raums auskommt. Andererseits müsste ich weiterhin regelmäßig Geld auf ein zweites Konto, nämlich das bei N26, transferieren. Genau das möchte ich aber nicht mehr, dann kann ich auch gleich bei KBC in Irland bleiben, zumal ich mit dieser Bank nur positive Erfahrungen gemacht habe.
Keine Notlösungen mehr
Ich persönlich bin froh, dass die Zeit der Zweitkonten, Prepaid-Accounts etc. vorbei ist. Apple Pay kommt nun endlich offiziell nach Deutschland und ich kann den Dienst mit einer echten deutschen Kreditkarte nutzen.
Längerfristig wäre es schön, wenn auch die Volksbanken und Raiffeisenbanken ihren Kunden Apple Pay anbieten würden. Dann bräuchte ich nicht einmal mehr eine zusätzliche Kreditkarte, sondern könnte die MasterCard von meiner Hausbank in die Apple Wallet einbinden, um damit mobil zu zahlen.
Meinen irischen KBC-Account werde ich für eine Übergangszeit behalten. Längerfristig will ich das ab morgen überflüssige zusätzliche Konto aber kündigen. Ich nutze KBC zwar auch für Google Pay, doch dafür reicht ja mittlerweile auch ein PayPal-Account aus.