Heute war mein vorerst letzter Tag am Golf von Mexiko. Ich habe diesen genutzt, im Richtung Osten zu fahren. Dabei habe ich auch die Hurrikan-Region gestreift. Los ging es nach dem Frühstück, als Pensacola Beach komplett in Wolken verhüllt war. Erst im Laufe des Vormittags öffnete sch die Wolkendecke und die Sonne kam durch.
Tagsüber war es fast wolkenlos, erst auf der Rückfahrt nachmittags kamen kurzzeitig Wolken auf und es regnete sogar für wenige Minuten. Anschließend war der Himmel wieder fast wolkenlos, sodass ich den Sonnenuntergang hätte genießen können, wenn ich nicht im Stau gestanden hätte.
Der US-Highway 98, auf dem ich in beide Richtungen fuhr, war vor allem nachmittags stark befahren. Auch auf der Hinfahrt gab es aber zum Teil zähfließenden Verkehr.
Reisepläne wegen Straßensperrung geändert
Gerne wäre ich von Pensacola Beach aus zuerst auf dem Highway 399 Richtung Osten gefahren, um bei Navarre Beach zurück auf das Festland zu fahren. Allerdings zeigen Apple Maps und Google Maps übereinstimmend eine Straßensperre westlich von Opal Beach an. So wäre ich an dieser Stelle nicht weitergekommen und ich musste direkt von Pensacola Beach aus nach Gulf Breeze auf dem Festland fahren.
Östlich der Stadt tankte ich den Mietwagen auf. Bei Navarre Beach legte ich einen Zwischenstopp zum Fotografieren ein, um dann nach Destin weiterzufahren, wo ich eine Frühstückspause gemacht habe. Anschließend ging es weiter nach Panama City Beach, wo ich ursprünglich hätte übernachten sollen.
Panama City Beach „lebt“
Je näher ich der Stadt kam, umso mehr wunderte ich mich, dass die Gegend bei weitem nicht so schlimm aussah wie befürchtet. Selbst Panama City Beach selbst macht noch einen guten Eindruck. Ich war in meinem eigentlich geplanten Hotel, wo ich ohne weiteres hätte übernachten können, wie ich feststellte.
Am Strand gab es auch einige Urlauber, wenn auch nicht so viele wie beispielsweise hier in Pensacola Beach. Offenbar haben noch andere Leute ihre Reisepläne geändert und um die Hurrikan-Region einen großen Bogen gemacht.
Erst in den östlichen Stadtteilen von Panama City Beach waren die Folgen des Hurrikan sichtbar: Viele umgestürzte Palmen, umgeknickte Verkehrsschilder, Werbetafeln, bei denen die Werbung buchstäblich weggeblasen wurde und leider auch einige beschädigte Häuser, bei denen beispielsweise ein Mast oder ein Baum auf das Dach gefallen ist.
Die Weiterfahrt direkt nach Panama City habe ich dann doch verworfen, zumal ich annahm, dass der Zustand in Fahrtrichtung Osten immer schlimmer wird. Dort werden die Leute andere Sorgen haben, als sich von schaulustigen Touristen stören zu lassen. Außerdem war es ohnehin schon Nachmittag, sodass es an der Zeit war, die Rückreise anzutreten.
Fotosession und Abendessen in Fort Walton Beach
In Fort Walton Beach, westlich von Destin gelegen, machte ich noch einen Zwischenstopp um zu fotografieren und bei Denny’s zum Essen einzukehren. Anschließend ging es auf die „Zielgerade“ nach „Hause“, wo ich staubedingt erst gegen 19 Uhr eintraf.