Heute hieß es Abschied nehmen von New Orleans. Nach dem Frühstück fuhr ich zunächst nach Norden über den Lake Pontchartrain Causeway, der rund 38 Kilometer lang ist und über den gleichnamigen See von New Orleans nach Mandeville führt.
In New Orleans schien heute früh wieder die Sonne. Nördlich der Stadt gab es aber noch viele Wolken, was die Freude an der Fahrt auf dem Damm über den See doch etwas trübte. Als ich dann auf dem Interstate Freeway 12 weiter Richtung Osten fuhr, löste sich die Wolkendecke schnell auf und die Sonne kam durch.
Erster Zwischenstopp in Gulfport
Bei Slidell ging es weiter auf dem I10 nach Gulfport im Bundesstaat Mississippi, meinem ersten Zwischenstopp am heutigen Tag. Hier sah ich mich im Hafen, am Strand und auf der Pier ein bisschen um – bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein.
Von Gulfport aus fuhr ich nicht auf den Interstate Freeway zurück. Stattdessen wählte ich die „Landstraße“ US90, die eine ganze Weile entlang der Küste verläuft und auch im weiteren Verlauf der Strecke landschaftlich reizvoll ist. Zwischen Orange Grove und Grand Bay verläuft die U90 für kurze Zeit direkt neben dem I10. Hier passiert man dann auch die Grenze nach Alabama.
Kurzbesuch in Mobile
Gut 20 Meilen weiter habe ich Mobile erreicht. In der Stadt habe ich einen kurzen Zwischenstopp zum Fotografieren eingelegt, Östlich von Mobile gab es dann gleich noch eine Sehenswürdigkeit: den USS Alabama Battleship Memorial Park, dem ich einen kurzen Besuch abgestattet habe.
Nun war es doch schon nach 16 Uhr und es galt, noch die Zielgerade auf der Fahrt zum heutigen Etappenziel, dem Margaritaville Beach Hotel in Pensacola Beach, zu nehmen. Kurz vor Pensacola passierte ich die Grenze nach Florida. Ich fuhr über die Stadtautobahn an die Küste und über die US98 auf der Brücke nach Gulf Breeze.
Das Beste kommt zum Schluss des Tages
Über eine weitere Brücke, bei der die Überfahrt 1 Dollar kostet, erreichte ich schließlich Pensacola Beach, das auf einer dem Festland vorgelagerten Insel liegt. Mein Hotel war schnell gefunden und rechtzeitig zum Sonnenuntergang war ich am Strand.
So geht ein traumhaft schöner Tag zu Ende. Ohne die Eindrücke aus Houston und New Orleans schmälern zu wollen, muss ich festhalten, dass das der bisher schönste Tag dieses Urlaubs war. Ab dem Vormittag schien die Sonne, das Meer war immer in der Nähe, dazu die interessanten Grenzverläufe zwischen den amerikanischen Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida und zur Krönung der traumhafte Sonnenuntergang in Pensacola Beach.