Gestern hieß es nach dem Frühstück Abschied nehmen von Houston. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Osten, wo New Orleans in Louisiana die nächste Station meiner Reise sein sollte. Als erstes steuerte ich eine Tankstelle an. Genug Benzin hatte ich zwar noch, aber die Frontscheibe meines Mietwagens musste dringend gereinigt werden und Avis hat offenbar das Scheiben-Spritzwasser vergessen.
Zwischenstopp an der Oak Alley Plantation
Die Fahrt sollte bis zum späten Nachmittag dauern. Schließlich galt es, rund 560 Kilometer zurückzulegen. Auf dem I10, dem Freeway, dessen westlichsten Startpunkt in Kalifornien ich auch kenne, kommt man aber recht gut voran, sodass ich trotz eines Zwischenstopps, wo ich getankt und eine Kleinigkeit gegessen habe, kurz vor 15 Uhr an der Oak Alley Plantation ankam, die ich mir – zumal es ohnehin auf dem Weg lag – auch gleich angesehen habe.
Die historische Südstaaten-Plantage liegt direkt am am Westufer des Mississippi in der Gemeinde Vacherie. Kurios: Als Mitglied im deutschen ADAC habe ich zehn Prozent auf den Eintrittspreis von 25 Dollar bekommen. Man lernt einiges über die Geschichte der Plantage und erlebt vor allem auch einen sehr schön angelegten Garten.
Ich war anschließend noch kurz am Mississippi-Ufer, bevor ich mich auf die Zielgerade Richtung New Orleans gemacht habe. Hier stand ich teilweise im Stau, obwohl Apple Maps, die ich als Navi in Verbindung mit CarPlay nutze, sein bestes gegeben hat, um mich um den zähfließenden Verkehr herumzulotsen.
Im Endeffekt war ich gegen 17.30 Uhr in meinem Hotel, dem Days Inn, angekommen. Die eigentliche Einfahrt war gesperrt und man musste schon genau hinsehen, um das viel zu kleine Schild zu entziffern, das darüber informierte, dass man doch über die Einfahrt des benachbarten Motel 6 auf das Gelände fahren soll, was dann auch geklappt hat.
Abend im French Quater
Abends war ich dann noch im French Quater, dem ältesten Stadtteil von New Orleans. Hier habe ich belgische Pommes gegessen, die mindestens genauso gut geschmeckt haben wie die Originalen, die ich im Juli in Belgien genießen durfte. Um 23 Uhr hatte ich die nötige Bettschwere erreicht, sodass der Tag zu Ende ging.