Schon einige Tage vor meiner Abreise in die USA habe ich meinen Smartphone-Tarif von T-Mobile US aktiviert. Am Vorabend der Abreise hat die SIM dann meine simplytel-Karte im Apple iPhone XS Max ersetzt. Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass – anders als bei den deutschen Netzbetreibern – WiFi Calling vorausgewählt ist und nicht aktiv eingeschaltet werden muss.
Es dauerte allerdings ein paar Minuten bis zur Anmeldung. Das wiederum geht bei der Deutschen Telekom und bei o2 schneller. Mit WLAN Call von Vodafone habe ich bislang keine Erfahrungen gemacht. Interessanterweise klappte die Anmeldung aber am WLAN-Hotspot im Flugzeug nicht. Das funktionierte aber mit der eSIM von der Deutschen Telekom problemlos.
Zusatz-Infos im iPhone-Menü
Ebenfalls interessant. Im Menü für „Mobiles Netz“ des iPhone werden bei Verwendung der T-Mobile-US-Karte auch Tarif und Datenverbrauch mit angezeigt. Das sind Features, die ich von den deutschen Netzbetreibern und Providern auch noch nicht kannte.
Netztechnisch ist AT&T USA-weit betrachtet das bessere Angebot – insbesondere wenn es um die LTE-Abdeckung und auch um die tatsächliche Performance des mobilen Internet-Zugangs geht. Dafür gibt es bei T-Mobile vergleichsweise günstige Angebote und ich nutze meine Rufnummer seit vielen Jahren.
SIM-Karte ist roamingfähig
T-Mobile bietet anders als AT&T auch International Roaming für Prepaidkunden an. So konnte ich beispielsweise meinen amerikanische WhatsApp-Account schon vor der Abreise einrichten. Nicht zuletzt gab es das amerikanische StreamOn-Pendant schon vor Jahren, sodass ich Webradio in den USA unbeschwert hören kann, was ich auch sehr intensiv nutze.