Vor einem Jahr hatte ich ein Zwölf-Monats-Abonnement für Apple Music abgeschlossen. Dieses endet übermorgen. Apple war so freundlich, mich am Donnerstag per E-Mail darauf aufmerksam zu machen. Ich lasse das Abonnement auslaufen und werde den Dienst nicht erneut buchen.
Ich nutze klassische Musikstreaming-Angebote fast nie, da es mir zu langweilig ist, einfach nur Nonstop-Musik zu hören. Es mag sein, dass ich nicht in dieses 21. Jahrhundert passe, aber ich bin auch im Jahr 2018 nach wie vor klassischer Radiohörer.
Nutzung geht gegen Null
Meine Nutzung von Apple Music und Spotify, wo ich noch bis Dezember einen Premium-Account zur Verfügung habe, geht gegen Null. Daher lohnen sich die Abonnements nicht.
Die Apple-Music-App lasse ich auf iPhone, iPad und iPod touch installiert, um darüber meine lokal auf dem jeweiligen Gerät gespeicherte Musik zu hören. Auch Spotify werde ich nicht löschen, denn hier gibt es ja auch ein kostenloses, werbefinanziertes Angebot.
Diese Zukunft könnte Musikstreaming haben
Spotify bietet seit geraumer Zeit auch Podcasts an. Mittlerweile kann sich auch quasi jeder Podcaster für die Aufnahme beim Streamingdienst anmelden. Interessent könnte ein solches Streaming-Angebot werden, wenn man sich als Hörer ein eigenes Programm zusammenklicken kann.
Ich stelle mir das so vor, dass die eigene Playlist automatisch durch redaktionelle Inhalte – beispielsweise aus den abonnierten Podcasts ergänzt wird, sodass das im Endeffekt wie ein Radioprogramm klingt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir eine solche Erweiterung irgendwann sehen werden. Derzeit ist daran aber noch nicht zu denken.