Apple bietet seine AirPort-Router seit einigen Monaten nicht mehr an. Ich habe mir im Juni noch einen vierten AirPort Express zugelegt. Jetzt habe ich das Gerät auch in Betrieb genommen. Es wird als AirPlay-2-Empfänger am WLAN-Radio Sangean WFR-29C betrieben.
AirPlay 2 habe ich dank der vier AirPort-Express-Geräte nun im Wohnzimmer, in der Küche, im Büro und im auch als Zweitbüro genutzten kleinen Wohnzimmer zur Verfügung. Die gleichen Räume habe ich bereits mit GoogleCast versorgt. Dazu kommen vier Chromecasts Audio zum Einsatz.
Vor- und Nachteile bei beiden Systemen
Beide Übertragungstechniken haben Vor- und Nachteile. Bei AirPlay 2 streamt man direkt vom Smartphone aus auf die Adapter, Lautsprecher, HiFi-Anlagen etc. Das kostet am Handy Akkukapazität und könnte Stabilitätsprobleme mit sich bringen, wenn der Handheld bewegt wird und nicht immer optimalen WLAN-Empfang hat.
Bei GoogleCast ist das Handy eigentlich nur eine Art Fernbedienung. Das eigentliche Streaming erfolgt komplett auf dem Chromecast, was die Betriebssicherheit erhöht. Allerdings wird GoogleCast nicht von allen iOS-Apps unterstützt. Umgekehrt steht AirPlay unter Android nativ nicht zur Verfügung.
AirPlay ist VPN-fähig
Der große Vorteil von AirPlay: Es ist kein Problem, am Smartphone ein VPN zu verwenden – etwa um amerikanische Radiostationen zu hören. GoogleCast kommt wiederum nicht damit zurecht, wenn das Smartphone über ein VPN online ist, der Chromecast aber nicht.