Apple hat mein am Freitag vor einer Woche bestelltes iPhone XS Max erst am Donnerstagnachmittag mit DHL Express verschickt. Gestern Nachmittag kam das Gerät an – zu einem Zeitpunkt, als ich gar nicht zuhause war. Heute habe ich das Gerät dann ausgepackt und in Betrieb genommen.
Ich habe zuerst mein iPhone X in iTunes am iMac gesichert. Dazu musste ein Hilfsprogramm installiert werden, das wohl immer dann erforderlich ist, denn iTunes es mit einem iOS-12-Gerät zu tun hat. Der eigentlich recht kleine Download zog sich leider ziemlich in die Länge, was die Aktion ziemlich verzögerte.
Dafür war ich später positiv überrascht, dass auch von Drittanbieter-Apps viele Benutzerdaten erhalten blieben. Dadurch hielt sich der Zeitaufwand für das eigentliche Aufsetzen des iPhone XS Max in Grenzen. Länger dauerte es da schon, die Apple Watch Series 3 und die Original Apple Watch vom iPhone X zu entkoppeln und die Uhren mit dem iPhone XS Max zu verbinden.
Apple-Pay-Einrichtung stellte kleine Hürde dar
Eine weitere Hürde war die Einrichtung von Apple Pay. Die App meiner irischen Bank, bei der ich für Apple Pay und Google Pay ein Konto habe, ließ sich nicht auf das iPhone XS Max umziehen.
Ein Anruf in Dublin war fällig, wo die Banken offenbar auch samstags geöffnet haben. So bekam ich einen neuen Aktivierungscode. Damit konnte ich die Anwendung auf dem neuen Smartphone aktivieren und die virtuelle Kreditkarte zur Nutzung mit Apple Pay in die Apple Wallet einbinden. Die Aktivierung auf der Apple Watch Series 3 klappte danach wieder schnell und unkompliziert.
Eine einzige meiner installierten Apps funktioniert auf dem iPhone XS Max derzeit nicht. Es handelt sich um VR Banking, die mobile Anwendung der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Bei einigen anderen Banking-Apps kommt es wohl zu ähnlichen Problemen, ein Kumpel kann auch eine der Synology-Apps für den NAS-Server auf einem iPhone XS Max nutzen.
Das iPhone XS Max ist ein iPad Micro
Das neue Apple-Phablet gefällt mir ansonsten sehr gut. Es ist fast schon ein iPad Micro. Der 6,5 Zoll große Bildschirm lohnt sich. Auch die Lautsprecher klingen nochmals besser als am iPhone X. Hält man das Gerät im Querformat. so bekommt man einen erstaunlich guten Stereo-Effekt.
Einen Geschwindigkeitsschub gegenüber dem iPhone X aus dem vergangenen Jahr bemerke ich bislang nicht. Das liegt aber nicht daran, dass das iPhone XS Max langsam wäre. Vielmehr ist das iPhone X eben auch noch sehr schnell.
iPhone XS Max löst iPhone X als privates Hauptgerät ab
Das iPhone XS Max löst mein iPhone X als privates Haupt-Gerät mit dem Telekom-Vertrag ab, während das iPhone X das iPhone SE als Geschäfts-Handy beerbt, in dem sich die simplytel-SIM-Karte befindet. Mit dem iPhone X ist nun auch meine Apple Watch Series 2 verbunden.
Das Blackberry KEY2 Dual-SIM ist weiterhin für meine Vodafone- und o2-SIM im Einsatz. Gespannt bin ich, wann die Dual-SIM-Funktion auf dem iPhone XS Max Einzug hält. Dann könnte ich gegebenenfalls sogar auf ein drittes Smartphone im Alltag verzichten und nur noch die Kombination aus iPhone XS Max und Blackberry KEY2 Dual-SIM verwenden.