Heute stand für mich erstmals seit einigen Monaten wieder einmal eine Dienstreise nach München an. Ich mag die bayerische Landeshauptstadt und generell bin ich eher Richtung Süden als nach Norden, Osten oder Westen hin orientiert. So habe ich mich gerne gegen 8 Uhr auf den Weg gemacht.
Zunächst fuhr ich mit dem Auto nach Aschaffenburg, um von dort mit dem ICE weiterzufahren. Pünktlich um 12.05 Uhr habe ich den Hauptbahnhof in der bayerischen Landeshauptstadt erreicht. Dort musste ich mich zunächst wieder einmal über die Verschlossenheit gegenüber zeitgemäßen Zahlungsmitteln ärgern.
Apple Pay am Münchner Hauptbahnhof kaum nutzbar
Erster Versuch, eine Kleinigkeit zu essen und ein Getränk zu kaufen und mit Apple Pay zu bezahlen: „Wir nehmen erst ab 8 Euro Karte.“ / „Dann verkaufen Sie an mich halt nichts, schönen Tag noch.“
Zweiter Versuch: „Jetzt habe ich schon Barzahlung eingegeben, das hätten Sie früher sagen müssen.“ / „Danke für Ihre Flexibilität, auf Wiedersehen.“
Dritter Anlauf, diesmal aber auf dem stillen Örtchen (wo ich es im übrigen ohnehin als Unverschämtheit erachte, dass man hierfür an Bahnhöfen oder Autobahnraststätten mittlerweile zahlen muss): Kein Kartenterminal verfügbar, nur Bares ist Wahres, seufz…
Gerne denke ich an Spanien zurück, wo ich im Sommer 2017 selbst die Autobahngebühr kontaktlos mit virtueller Kreditkarte zahlen konnte. Im Vergleich dazu ist Deutschland leider ein Trauerspiel, wobei Österreich, Portugal oder Curacao locker mit good old Germany mithalten können.
Rückweg nach Hessen
Mein dienstlicher Termin fand um 13 Uhr statt und seit etwa 14.30 Uhr sitze ich wieder im Zug nach Aschaffenburg. Dort sollte ich gegen 17.30 Uhr ankommen. Zur Krönung des Tages geht es dann noch weiter zum Radiostammtisch nach Butzbach. Das wiederum könnte man als perfekten Start ins Wochenende bezeichnen.