Das Blackberry KEY2 Dual-SIM gehört seit Anfang August zu meinen ständigen Begleitern. Neben der Hardware-Tastatur schätze ich die Dual-SIM-Funktion, die für Blackberry noch recht neu ist. Dabei gibt es ein kleines, aber feines Detail, das ich in den vergangenen eineinhalb Monaten ganz besonders zu schätzen gelernt habe.
Das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Blackberry Mobile unterstützt den parallelen LTE-Empfang auf beiden SIM-Karten. Doch damit nicht genug: Im Display zeigt der Bolide auch stets für beide Mobilfunkanschlüsse an, welcher Netzstandard gerade zum Einsatz kommt.
In diesen Fällen ist das Feature hilfreich
Praktisch ist diese Lösung immer dann, wenn man sich an einem Ort aufhält, an dem das primär für Daten genutzte Netz nur GPRS- oder EDGE-Performance bietet. Bei früheren Dual-SIM-Handys schaltete man den Datenzugang auf die jeweils andere SIM-Karte, wartete zum Teil mehrere Minuten – nur um festzustellen, dass auch dort nur 2G zur Verfügung steht.
Beim Blackberry KEY2 Dual-SIM sehe ich wiederum auf einen Blick, ob sich der Wechsel des Internet-Zugangs auf die andere Betreiberkarte lohnt. Steht auch dort nur ein „G“ neben dem S-Meter, so kann ich mir das Umschalten sparen. Ist dagegen LTE verfügbar, so spiele ich gerne die Vorteile des Dual-SIM-Handys aus und schalte um.
Umbuchen kann auch bei LTE-Empfang auf beiden Karten lohnen
Auch wenn beide Anschlüsse LTE-Empfang haben, kann sich das Umschalten der Datenverbindung lohnen, wie ich am vergangenen Samstag auf der International Broadcasting Convention (IBC) im Amsterdam wieder einmal erleben durfte.
Das von o2 in den Niederlanden bevorzugt genutzte Netz von KPN bot auf der Messe eine zum Teil unterirdisch schlechte Internet-Performance. Also schaltete ich auf Internet über meine im anderen SIM-Karten-Slot befindliche Vodafone-Karte um. Diese war im niederländischen Vodafone-Netz eingebucht, wo die Internet-Geschwindigkeit sehr gut war.