Seit vier Wochen bin ich nun mit dem Blackberry KEY2 Dual-SIM unterwegs. In dieser Woche muss sich das Smartphone erstmals auf einer Messe bewähren. Zudem bin ich eine Woche lang durchgehend unterwegs. Auch diesen Job hat das Smartphone bislang gut gemeistert.
Die Akkulaufzeit ist selbst der deutlich höheren Belastung dieser Woche gewachsen. Ich stand noch an keinem Abend mit leerem Akku da. Auch die Performance des Smartphones begeistert mich nach wie vor. Das hat es bei Blackberry lange Zeit nicht mehr gegeben. In den letzten Jahren hatten mich die langsamen Systeme eher abgeschreckt.
Auch die Tastatur spricht für das Gerät. Am Blackberry Priv waren die Tasten sehr klein, am Blackberry KEYone waren sie etwas zu weich. Am KEY2 sind sie genau so, wie ich mir das vorstelle. So habe ich nun endlich wieder ein Smartphone zur Verfügung, mit dem ich vernünftig schreiben kann.
Diese Kritikpunkte gibt es
Kritik gibt es dennoch: Die automatische Display-Helligkeitsregelung ist definitiv „ausbaufähig“ und stellt oft falsche Werte ein. Ich habe diese mittlerweile abgeschaltet, werde ihr nach dem nächsten Firmware-Update aber noch einmal eine neue Chance geben.
Update wäre dann auch der zweite Kritikpunkt: Mein Gerät ist immer noch auf dem Sicherheits-Stand von Anfang Juli. Das August-Update ist bislang nicht verfügbar. Dieses soll auch einen Fix für die Kamera-Software mit sich bringen, was ebenfalls nicht schlecht wäre.
Die 1&1-SIM aus dem Vodafone-Netz verliert immer wieder den Netzkontakt. Das könnte dem Umstand geschuldet sein, dass sich das Smartphone ins LTE-Netz einbuchen „will“, 4G aber für 1&1 nicht erlaubt ist. Es dauert dann jeweils einige Zeit, bis sich das Handy wieder ins UMTS- oder GSM-Netz einbucht.
Fazit: Anschaffung nicht bereut
Das Positive überwiegt aber definitiv. Auch nach einem knappen Monat bereue ich die Anschaffung des Blackberry KEY2 Dual-SIM nicht. Das Gerät wird mich auch weiterhin als eines meiner beiden Hauptgeräte neben dem Apple iPhone X begleiten, wobei ich das Blackberry unter dem Strich noch häufiger als den „angebissenen Apfel“ nutze.