Zu Wochenbeginn hatte ich über meinen Test des Blackberry KEY2 berichtet. Jetzt ist mein eigenes Gerät auf dem Weg zu mir, nachdem ein Online-Händler am Dienstag kurzzeitig 25 Euro Rabatt gegenüber dem regulären Preis von 699 Euro und inklusive Versandkosten bot.
Das Blackberry KEY2 hat seine Schwächen. Insbesondere die fehlende Unterstützung von Voice over LTE (VoLTE) und WiFi Calling im Mobilfunknetz der Deutschen Telekom sorgt dafür, dass ich den Boliden nicht als Haupt-Smartphone einsetzen kann und möchte. Als Haupt-Gerät werde ich weiterhin das Huawei P20 Pro verwenden.
Auf der anderen Seite bietet das Blackberry KEY2 eine Hardware-Tastatur, bei dem von mir gewählten Modell Dual-SIM-Unterstützung und eine bessere Performance als das Blackberry KEYone, das ich derzeit als Tastatur-Gerät im Einsatz habe. Für Produktivität, quasi als ultraportable „Schreibmaschine“ gibt es aktuell nichts besseres.
Die Hardware-Tastatur ist ein echter Mehrwert
Erst beim Hands-On des Samsung GalaxyTab S4 für teltarif.de habe ich die physische Tastatur des Blackberry KEYone wieder zu schätzen gelernt. Ich habe während der Presseveranstaltung alle Notizen mit dem Tastatur-Smartphone erstellt. Das wäre mit einem Fulltouch-Gerät niemals möglich.
Einige Kollegen schreiben direkt auf dem Notebook mit. Das ist eine Alternative, wenn man ein neues Laptop mit entsprechender Akkuleistung besitzt. Mein schon etwas betagtes MacBook Air fährt nach zwei Stunden Dauerbetrieb in den Ruhezustand, da der Akku leer ist.
Andere Kollegen nutzen ganz klassisch einen analogen Notizblock. Da ich meine Handschrift oft nach wenigen Stunden selbst nicht mehr lesen kann, ist das aber keine gute Idee.
Smartphone mit echter Tastatur unverzichtbar
Ich nutze seit weit über 15 Jahren einen Nokia Communicator, einen Hiptop oder eben einen Blackberry – sprich: Smartphones mit Tastatur, die auf Produktivität anstelle von Medienkonsum und „Herumdaddeln“ ausgelegt sind. Die Hardware-Tastatur mag heute nicht mehr ganz unverzichtbar sein. Ich kann damit aber immer noch am besten arbeiten.
Das Blackberry KEY2 Dual-SIM wird gleichberechtigtes Zweithandy neben dem Apple iPhone X. Ich werde das Gerät – wie bisher das Blackberry KEYone – mit meiner 1&1-SIM aus dem Vodafone-Netz ausstatten. In den zweiten Kartenschacht wandert eine o2-MultiCard.