Ende Januar freute ich mich darüber, dass in Bad Orb ein American Diner eröffnet hat. Ich habe das Virginia State, das Ende vergangenen Jahres gestartet ist, in den vergangenen Monaten immer wieder gerne besucht. Gestern war ich zum letzten Mal dort. Grund: Das Virginia State war gestern zum vorerst letzten Mal geöffnet.
Die Inhaber müssen das Geschäft aus privaten, absolut nachvollziehbaren Gründen aufgeben und hatten den Abschied schon frühzeitig angekündigt. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dass ich einigermaßen pünktlich von meiner Dienstreise nach Berlin zurück war und – sogar als letzter Gast – das Virginia State gegen 22 Uhr verlassen habe.
Wiedereröffnung unter neuer Leitung?
Möglicherweise soll das Diner in Kürze unter neuer Leitung wieder eröffnet werden. Ob das klappt, bleibt abzuwarten. Es wäre nicht das gleiche wie bisher. Trotzdem würde ich dem Restaurant auch künftig den einen oder anderen Besuch abstatten, zumal ich die amerikanische Küche sehr mag und vergleichbare Restaurants im östlichen Rhein-Main-Gebiet eher selten sind.
Im Oktober bin ich dann voraussichtlich auch wieder einmal zwei Wochen lang in den USA. Dann kann ich die nordamerikanische Küche auch wieder live vor Ort genießen. Das Virginia State hatte für mich immer so ein bisschen US-Feeling in unsere Region geholt. Umso mehr bedauere ich es, dass das Restaurant zumindest in der bisherigen Form nun nicht mehr existiert.