Eine Woche Sommerurlaub 2018 ist zu Ende. Heute früh habe ich mich gegen 09.15 Uhr auf den Weg zurück nach Hause gemacht. Anders als bei der Fahrt in den Süden vor einer Woche war keine Zwischenübernachtung geplant. Kurz nach dem Start in Döbriach machte das Skoda-Navi noch Hoffnungen auf eine Ankunft vor 16 Uhr. Das sollte sich jedoch schnell ändern.
Ich hatte keine Lust auf Grenzkontrollen. So habe ich an der Ausfahrt Salzburg-Süd die Autobahn verlassen und bin über Berchtesgaden auf der Bundesstraße gefahren. Erst in München sollte mich das Navi zurück auf die Autobahn lotsen, denn die A8 von der deutsch-österreichischen Grenze bis München war offenbar – wie schon vergangene Woche – völlig überlastet.
Leider nutzten nicht nur Urlauber, sondern auch LKW-Fahrer die „Abkürzung“ über die Landstraße – und sorgten dafür, dass man nicht schneller als mit Tempo 60 oder 70 vorwärts kam. Gegen 13 Uhr legte ich eine Mittagspause ein. Currywurst aus Käsekrainer, dazu Pommes und eine Spezi trugen dazu bei, dass sich meine Laune trotz Urlaubsende, dichtem Verkehr und bescheidenem Wetter besserte.
Pause in Ingolstadt
Zwischen München und Ingolstadt war der Verkehr auf der A9 ebenfalls sehr dicht. Oft kam ich nur mit Schrittgeschwindigkeit voran. In Ingolstadt legte ich schließlich eine längere Pause ein, zumal ich allmählich auch ziemlich müde war. Diese Entscheidung war im Nachhinein betrachtet sehr gut, denn als ich gegen 17.30 Uhr weiterfuhr, hatte sich der dichte Verkehr weitgehend aufgelöst und es ging immerhin mit Tempo 100 bis 120 vorwärts.
Am Rasthof Aurach habe ich einen letzten Zwischenstopp eingelegt, um das Auto aufzutanken, einen Schokoriegel zu essen und mit Red Bull gegen die erneut aufkommende Müdigkeit anzukämpfen. Nun ging es bis zum Spessart auf der A3 weiter, die in weiten Bereichen nur zweispurig (in jede Richtung) ausgebaut ist und auf der man fast nie staufrei durchkommt.
Heute lief es ganz gut. Nur die zahlreichen Baustellen nerven massiv. Im Spessart angekommen, begrüßte mich starker Regen. In den Höhenlagen war es zudem neblig. Nicht zuletzt war die Kreisstraße zwischen dem unterfränkischen Wiesen und meinem Heimatort Bieber gesperrt, sodass ich eine Umleitung fahren musste.
Um 21 Uhr wieder zuhause
Schlussendlich war ich um 21 Uhr wieder in der heimischen Garage. Schade, dass der Urlaub gerade jetzt, wo die Erholung so ganz allmählich zu wirken beginnt, schon wieder vorbei ist. Aber dafür warten spannende Wochen auf mich und für Oktober steht dann nochmals ein Urlaub auf dem Programm.