Wie berichtet habe ich vergangene Woche meine Wertkarte von Drei.at reaktiviert, um diese während meines Österreich-Aufenthalts zu nutzen. Die SIM-Karte funktioniert seit dem vergangenen Jahr auch im EU-Roaming, wobei ich bei dauerhafter Nutzung außerhalb Österreichs wohl die „rote Karte“ vom Netzbetreiber bekäme.
Die SIM befindet sich neben meiner Vertragskarte von o2 im Huawei P20 Pro und ich habe die Datenverbindung am Samstag auf der Anreise nach Döbriach schon in Oberbayern von o2 auf Drei.at umgeschaltet. Dabei gab es eine faustdicke Überraschung: Das Smartphone buchte sich ins LTE-Netz der Deutschen Telekom ein.
Bislang war die Prepaid-SIM von Drei.at nicht für das 4G-Netz freigeschaltet – nicht in Österreich und schon gar nicht im Roaming. Auch im Juni vergangenen Jahres, als ich zuletzt in Österreich war, hatte ich nur UMTS zur Verfügung. Umso überraschter war ich, dass ich nun selbst im Ausland 4G nutzen kann.
Leider konnte ich nicht testen, ob auch in den Netzen von Vodafone und Telefónica die LTE-Nutzung möglich gewesen wäre. Das werde ich aber sicher nachholen. Dafür habe ich auch hier in Österreich jetzt die Möglichkeit, über 4G zu surfen. Der Empfang ist in Döbriach sehr gut.
Vor drei Jahren gab es in Döbriach noch kein LTE
Als ich 2015 zuletzt in Kärnten war, waren die LTE-Netze hier im Ort noch nicht ausgebaut. Umso mehr freue ich mich darüber, jetzt das mobile Breitbandnetz jetzt nutzen zu können. Die Basisstation, einst von One aufgebaut, ist nicht weit entfernt. So ist der Empfang nicht nur in der Pension, sondern auch im DX-Camp ausgezeichnet.
Die Performance erreicht keine Spitzenwerte, ist aber immerhin auf dem Niveau meines VDSL-Anschlusses im Festnetz. Bei einem Speedtest habe ich knapp 24 MBit/s im Downstream und 5 MBit/s im Upstream gemessen. Die Pingzeiten um 42 ms dürften im 4G-Netz allerdings gerne etwas niedriger ausfallen. Aber gut, ich bin kein Gamer, so ist es in meinem Fall egal.