Heute Nachmittag habe ich mich gegen 16 Uhr auf den Weg nach Ostbelgien gemacht, da ich den morgigen Samstag in Eupen und Umgebung verbringen werde. Der Weg führte mich in Gelnhausen auf die Autobahn A66 und am Langenselbolder Dreieck auf die A45.
Später ging auf auf der A4 weiter. Nur in Köln meinte das Navi, mich durch die Randbezirke der Stadt führen zu müssen. Offenbar gab es auf der Autobahn einen Stau.
Hindernis auf der Autobahn
Dass ich erst gegen 19.30 Uhr und somit eine halbe Stunde später als erwartet im Eupener Sleepwood Hotel ankam, hatte seine Ursache aber weniger im Feierabendverkehr. Kaum an Gießen vorbei tauchte auf der Fahrplan plötzlich eine vermeintliche Tüte oder ein Karton auf.
Ob mein Vordermann den Gegenstand verloren hatte oder wo sonst dieser auf einmal herkam, ließ sich in Sekundenbruchteilen nicht klären. Aus Papier oder Pappe war der Gegenstand allerdings nicht, denn es schepperte recht ordentlich, als ich das Teil überfuhr.
Nach wenigen hundert Metern gab es einen Parkplatz, den ich ansteuerte, um nach dem Rechten zu sehen. Rein optisch hat das Auto keinen Schaden genommen. Selbst die Reifen sind noch in Ordnung. Allerdings höre ich seit diesem Vorfall beim Fahren ein pulsierendes Geräusch. Irgendetwas stimmt also nicht, wobei die Fahrtauglichkeit des Wagens in keinster Weise beeinträchtigt ist.
Das Geräusch ist bei langsamen Fahrten nicht zu hören. Nur bei etwa 110 bis 120 km/h hört man es zwar nicht sehr laut, aber doch deutlich. Fährt man 140 km/h oder schneller, dann ist die Umgebungslautstärke höher und das Geräusch ist nicht mehr wahrnehmbar.
Ich rief sofort bei einer meiner Werkstätten an. Am Montag muss zumindest überprüft werden, woher das Geräusch kommt, zumal in genau einer Woche bereits die nächste größere Fahrt – nach Österreich – auf dem Programm steht.
Abendessen inklusive Live-Fußball auf dem iPad
Im Hotel habe ich vorhin nur kurz eingecheckt. Danach ging es zurück an die belgisch-deutsche Grenze, um zusammen mit einem langjährigen Hobbyfreund im MannekenFrit, einem typisch belgischen Restaurant, zu essen, zu fachsimpeln und Fußball zu schauen.
Im Restaurant wurde das Spiel zwar nicht gezeigt. Ich hatte aber zur Sicherheit das Apple iPad Pro 10.5 dabei, sodass wir den belgischen 2:1-Erfolg über Brasilien gut mitverfolgen konnten.
Als ich zurück ins Hotel fuhr, landete ich mitten im Autokorso der jubelnden Fans. Also habe ich eine Runde mitgehupt und geblinkt. Nur ein Belgien-Trikot und eine passende Fahne hatte ich leider nicht zur Hand. Trotzdem war die Stimmung hervorragend – passend zu dem schönen Nachmittag und Abend (mit dem kleinen Unfall als Schönheitsfehler.