Endlich ist es soweit: Mit Google Pay ist die erste der drei großen Mobile Payment Plattformen in Deutschland verfügbar. Ich selbst nutze Google Pay schon seit mehreren Monaten – über den Umweg eines Kontos bei einer irischen Bank. Das werde ich vorerst auch beibehalten.
Bislang ist Google Pay nur bei vier deutschen Banken verfügbar. Ich bin bei diesen Kreditinstituten aber kein Kunde. Ein zusätzliches Konto macht aber aus meiner Sicht keinen Sinn – es sei denn, auch Apple Pay startet in Deutschland durch und ich kann dafür die gleiche virtuelle Kreditkarte wie für Google Pay verwenden.
Apple Pay und Google Pay im Paket
Meine irische Bank bietet Apple Pay, Google Pay und auch Fidor Pay an. Letzteres brauche ich nicht, aber die Möglichkeit, sowohl Apple Pay als auch Google Pay mit dem gleichen Konto verwenden zu können, schätze ich sehr. Je nachdem, welches Smartphone und welche Smartwatch ich gerade am Start habe, verwende ich einmal Apple und einmal Google als Plattform.
Missen möchte ich das mobile Bezahlen nicht mehr. Insbesondere mit der Handy-Uhr ist das sehr praktisch. Bis ich das Portemonnaie aus der Hosentasche geholt und die Kreditkarte herausgekramt habe, ist die Zahlung mit Apple Watch oder Huawei Watch 2 längst erledigt.
Probleme mit Wear OS Smartwatch
Bei der Huawei Watch 2 tritt derzeit noch das Problem auf, dass sich die Google-Pay-App immer wieder deaktiviert, sodass sie über den Google Play Store reaktiviert werden muss. Diesen Effekt gab es bis vor wenigen Wochen auch bei Smartphones, wo die Zahlung aber auch bei deaktivierter App funktioniert hat.
Nach Google-Angaben soll ein App-Update für Wear OS dafür sorgen, dass die Anwendung auf der Uhr künftig ebenfalls stabil erhalten bleibt. Ich werde das weiter beobachten, setze in erster Linie aber ohnehin wieder Apple Pay auf dem iPhone X an, nachdem sich herausgestellt hat, dass ich mit dem Huawei P20 Pro im Auto nicht telefonieren kann.