Offline-Mixtape bei YouTube Music
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Eine Woche YouTube Music

Vor einer Woche ist YouTube Music in Deutschland gestartet. Ich war von Anfang an dabei und habe den Musik-Streamingdienst in den vergangenen Tagen recht oft genutzt.

Was mir sehr gut gefällt, ist das persönliche Mixtape, das die Musik, die der Kunde zuvor gehört hat, „lernt“ und daraus dann ein Nonstop-Musikprogramm zusammenstellt. Das gibt es beispielsweise bei Spotify auch, aber die YouTube-Lösung ist besser.

Das Mixtape von Spotify ist langweilig. Es trifft zwar ebenfalls gut meinen Musikgeschmack, spielt aber fast ausschließlich Titel, die ich bereits kenne. Überraschungen gibt es nicht.

Bei YouTube Music höre ich immer wieder auch Songs, wo ein gewisser Aha-Effekt aufkommt. Man hört Titel, mit denen man nicht gerechnet hat, die aber zum Programm passt und die man zum Teil nicht einmal kennt.

Störend sind hingegen die zum Teil recht großen Pausen zwischen zwei Songs. Hier ist Spotify besser, wo man die Übergänge als Nutzer sogar selbst programmieren kann.

Offline-Mixtape als Killerfeature

Genial finde ich das automatisch generierte Offline-Mixtape, das aus bis zu 100 Titeln besteht und dafür sorgt, dass man YouTube Music auch dann nutzen kann, wenn man gerade keine Internet-Verbindung hat, aber auch keine Playlists oder Alben heruntergeladen hat.

Bislang habe ich das Offline-Mixtape nicht benötigt, aber ich bin gespannt, ob sich diese Playlist auch aktualisiert und Titel austauscht, wenn man diese bereits gehört hat. Das ist aber definitiv ein Mehrwert gegenüber der Konkurrenz.

Neben der Unterstützung für Android Auto und Apple CarPlay vermisse ich gegenüber Google Play Musik und Apple Music die Möglichkeit, eigene Songs hochzuladen und in den Streamingdienst einzubinden. Angeblich wird dieses Feature noch nachgereicht.

Spotify hat wiederum die Nase vorn, wenn es um Unterstützung von WLAN-Radios, Smart-TVs etc. geht. Eine mit Spotify Connect vergleichbare Funktion gibt es bei keinem anderen Musik-Streamingdienst.