Wie berichtet hatte ich mich in der vergangenen Woche wieder einmal um einen schnelleren VDSL-Anschluss von der Deutschen Telekom bemüht. Gestern klärte sich dann auch auf, warum die Kundenbetreuung davon ausging, warum ich längst 50 anstelle von 25 MBit/s im Downstream habe. Ich wurde schlicht mit einem Namensvetter verwechselt, der in Dortmund wohnt.
Als der Techniker, den mir die Kundenbetreuung des Netzbetreibers gestern vorbeigeschickt hatte, meinte, er stehe vor meiner Haustür, staunte ich nicht schlecht: Da stand nämlich niemand. Wir verglichen die Adressen und stellten fest, dass er keineswegs im hessischen Spessart, sondern in Dortmund – offenbar bei einem anderen Markus Weidner – vor verschlossener Tür stand.
Leitungslänge für VDSL 50 angeblich zu groß
Im Laufe des Tages meldete sich die Kundenbetreuung erneut und teilte mit, mehr als 25 MBit/s seien bei meiner Leitungslänge zum Hauptverteiler nicht möglich – und das, obwohl mir eine deutlich höhere Leitungskapazität angezeigt wird. Offenbar ist die Telekom zu schwerfällig, um in Kooperation mit dem Kunden das aus der Leitung herauszuholen, was wirklich möglich ist.
Leider konnte mir der Support auch keine Hoffnungen auf einen baldigen Vectoring-Ausbau im Nahbereich machen. Dies sei zwar in der Umgebung von Biebergemünd, etwa in Gelnhausen, geplant. Einen Termin für meinen Standort gibt es indes noch nicht.
25 MBit/s ausreichend – aber nicht mehr zeitgemäß
Grundsätzlich reichen meine 25 MBit/s im Downstream und 5 MBit/s im Upstream völlig aus. Zeitgemäß ist diese Übertragungsgeschwindigkeit beim Festnetz-Internet-Zugang indes nicht mehr. Kurios: Über LTE habe ich einen mehr als dreimal so schnellen Internet-Zugang zur Verfügung.
Dank meiner echten Flatrate auf dem Telekom-Mobilfunkvertrag werde ich vor allem für Up- und Downloads künftig öfter mal auf LTE ausweichen. Erste Erfahrungen damit habe ich beispielsweise bereits nach dem Karibik-Urlaub im März gesammelt, als ich mal eben rund 1.200 Fotos über LTE in die Cloud geladen habe.