Das gestrige Auftaktspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland habe ich zusammen mit Nachbarn gesehen, die quasi zwischen meiner Wohnung (1. Obergeschoss) und meinem Büro (Keller) wohnen. Im Erdgeschoss ist normalerweise mein WLAN-Netz gut zu empfangen, ich hatte eigentlich nie Probleme, mein eigenes Netz zu verwenden. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass ich sowohl im Büro als auch in der Wohnung je einen Access Point betreibe.
Hinsichtlich des WLAN-Empfangs hat mich das Huawei P20 Pro allerdings erstmals richtig enttäuscht: Zumindest im 5-GHz-Bereich war der Empfang quasi unbrauchbar, das Smartphone hatte dann das LTE-Netz der Deutschen Telekom ausgewählt, zumal ich die WLAN+-Funktion aktiviert habe, bei der immer dann, wenn die WLAN-Performance zu wünschen übrig lässt, automatisch auf das Mobilfunknetz zurückgegriffen wird.
Ich hatte schon zuvor hin und wieder den Eindruck, dass der WLAN-Empfang am Huawei P20 Pro nicht ganz mit Apple iPhone X oder Samsung Galaxy S8+ Duos mithalten kann. Gestern hat sich dieser Eindruck bestätigt. Nicht getestet habe ich allerdings den Empfang auf 2,4 GHz, wo die Ausbreitung physikalisch bedingt deutlich besser als im 5-GHz-Band ist.
Guter LTE-Empfang
Positiv überrascht hat mich wiederum der LTE-Empfang. Trotz Erdgeschosslage auf der der Basisstation abgewandten Seite des Hauses hatte ich sehr guten Empfang auf 1800 MHz. Hier hinterlassen wiederum die Smartphones von Apple und Samsung ein deutlich schlechteres Bild.
Schade finde ich es nach wie vor, dass die Telekom an meiner Heimat-Basisstation Carrier Aggregation nicht aktiviert hat. So ist man stets nur auf 1800 MHz oder eben auf 800 MHz eingebucht. Die beiden Träger werden aber nicht in Kombination genutzt, was von Vorteil wäre.