Pocket Casts ist neben CastBox einer von zwei Podcast-Clients, die gleichermaßen für Android und iOS verfügbar sind. Bei CastBox gefällt mir das User Interface nicht. Zudem gab es bei meinen letzten Tests mit dieser App immer wieder Synchronisationsprobleme. Bereits gehörte Sendungen tauchten plötzlich wieder als neu auf.
Pocket Casts hatte wiederum lange Zeit das Problem, dass manche Sendungen insbesondere vom Deutschlandradio einfach „verschluckt“ wurden. Sprich: Sie wurden nicht eingelesen, während das nachfolgende Programm aus dem gleichen Feed wieder problemlos zu hören war.
Diese Probleme treten nun nicht mehr, wie ich in den vergangenen Wochen getestet habe. Ausnahme war der Podcast von Blackberry Base, dieser wurde seit 2016 bei Pocket Casts nicht mehr aktualisiert – warum auch immer. Ich konnte das Problem über den Support von Pocket Casts lösen, sodass nun alle von mir genutzten Podcasts verfügbar sind.
Pocket Casts auch im Auto gut nutzbar
Die App funktioniert auch sehr gut zusammen mit Apple CarPlay und Android Auto – mit CarPlay sogar besser als Overcast, das ich auf iOS normalerweise bevorzugen würde. Ich habe mich erst einmal wieder für Pocket Casts als Podcast-Client entschieden, zumal es unpraktisch ist, unterschiedliche Apps für diesen Zweck auf dem Huawei P20 Pro und auf dem Apple iPhone X zu haben – und Podcasts höre ich abwechselnd mit beiden Geräten.
Erst kürzlich wurde Pocket Casts von National Public Radio aus den USA aufgekauft. Die App soll aber unverändert fortgeführt werden, was ich natürlich begrüßen würde. Ich verstehe nur nicht, wie sich das Angebot rechnet, da die Nutzer zumindest bislang nur eine Einmalzahlung im Google Play Store oder Apple AppStore leisten, aber keine regelmäßigen Abogebühren zahlen. Der Betrieb der Server-Infrastruktur kostet schließlich auch Geld.