Vor zwei Jahren hatte ich Sky nach einem Jahr Pause wieder abonniert, nachdem der Pay-TV-Sender mir wieder akzeptable Konditionen eingeräumt hatte. Ich zahle seitdem 29,99 Euro für das komplette Programmangebot inklusive HD-Freischaltung und Sky Go. Das mag kein brutales Schnäppchen sein, ist für mich aber völlig in Ordnung.
Wie immer hatte ich mein Abonnement sehr frühzeitig gekündigt, um auf neue Angebote für die Vertragsverlängerung zu warten. Schließlich würde das von mir abonnierte Paket ohne Rabatte mehr als das Doppelte kosten und nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit würde – wenn man als Kunde nicht aktiv wird – der volle Betrag anfallen.
Die ersten Angebote für eine Vertragsverlängerung kamen im Oktober an und waren enttäuschend. 36,99 Euro pro Monat hätte ich künftig bezahlen sollen. Das wären 7 Euro mehr als bisher. Dabei überträgt Sky die Fußball-Bundesliga nicht mehr komplett. In der kommenden Saison fällt die UEFA Europa League weg und die Champions League läuft nicht mehr komplett auf Sky.
Die freundliche Kundenberaterin, die mich zu diesem Thema angerufen hatte, meinte zwar, man müsse das Komplettangebot sehen und nicht nur einzelne Komponenten. Ich hatte dennoch dankend abgelehnt und ihr mit auf den Weg gegeben, dass ich keinesfalls mehr als bisher zu zahlen bereit bin.
Sky gibt es weiterhin auch ohne Q
Nun startete Sky Q, sodass ich eigentlich befürchtete, dass es die alten Sky-Abos gar nicht mehr gibt. Die Features von Sky Q sind sicher nicht schlecht. Mehr zahlen möchte ich dafür aber nicht. So sah ich meine Chancen auf eine günstige Vertragsverlängerung bereits schwinden und freundete mich mit einem möglichen Wechsel zu Telekom Sport an.
Gestern erreichte mich nun ein Schreiben von Sky mit der Bitte um Rückruf unter einer gebührenfreien Rufnummer für den Fall, dass eine Vertragsverlängerung für mich grundsätzlich in Frage kommt. Ich rief die Kundenbetreuung an und bekam den Vertrag für weitere zwei Jahre zum Monatspreis von 29,99 Euro verlängert.
Eigentlich müsste Sky seine Kunden im Laufe der Jahre ja so gut kennen, dass erst gar keine Versuche unternommen werden, höhere Abopreise einzufordern. Erfreulich finde ich, dass man die Konditionen nun für zwei Jahre sichern kann, sodass nicht schon im kommenden Jahr das gleiche Drama erneut beginnt.