Telefónica baut sein LTE-Mobilfunknetz sukzessive aus. Seit Anfang Februar ist das 4G-Netz bereits über eine Basisstation in Linsengericht-Eidengesäß in einigen Ortsteilen von Biebergemünd zu empfangen. Nun wurde auch die Basisstation im unterfränkischen Wiesen mit dem schnellen Datennetz aufgerüstet.
Die technische Reichweite der Sendeanlage ist im Wesentlichen auf Wiesen selbst beschränkt. Von Biebergemünd-Bieber kommend hat mein im Skoda Octavia fest verbautes, für den mobilen Hotspot genutztes Autotelefon auf dem Weg nach Aschaffenburg etwa auf halbem Weg zwischen Landesgrenze und Wiesen auf 4G umgeschaltet.
Hinter Wiesen war dann auch recht schnell Schluss mit dem LTE-Empfang. Dennoch ist dieser weitere Ausbau sehr erfreulich. Neben der Deutschen Telekom, die bereits seit rund drei Jahren in Wiesen LTE-Versorgung bietet, hat unsere Nachbargemeinde somit nun ein zweites Mobilfunknetz zur Verfügung, das schnelle Datenverbindungen erlaubt.
Vodafone peinlich
Während ich nach der Telekom nun auch bei Telefónica ernsthafte Bemühungen sehe, das LTE-Netz in unserer Region in die Fläche auszubauen, habe ich bei Vodafone den Eindruck eines Stillstandes. Seit November 2015 ist der Norden von Biebergemünd mit dem 4G-Netz abgedeckt. Seitdem konnte ich keinen weiteren Ausbau mehr beobachten.
Unter dem Strich sehe ich mich bestätigt, meinen Vodafone-Vertrag im vergangenen Jahr aufgegeben zu haben, zumal ich auch nicht damit rechne, dass der schwache GSM-Empfang zwischen den Biebergemünder Ortsteilen Kassel und Lanzingen jemals durch den Bau einer zusätzlichen Basisstation verbessert wird.
Von Telefónica würde ich mir wünschen, dass auch meine Heimat-Basisstation in Biebergemünd-Roßbach bald mit LTE versorgt wird. Ich selbst brauche den Ausbau dank meines MagentaMobil-XL-Tarifs von der Deutschen Telekom zwar nicht mehr zwingend. Viele andere Kunden wären dem Netzbetreiber aber sicher sehr dankbar.