Der Netgear Nighthawk M1 dürfte derzeit der beste mobile Hotspot auf dem Markt sein. Allerdings ist mir bei der Inbetriebnahme des Routers mit meiner o2-Karte, die eine IMSI aus dem früheren E-Plus-Netz besitzt, ein kleiner Schönheitsfehler aufgefallen: Der Netzbetreiber wird bei diesen SIM-Karten nicht automatisch erkannt.
Wird eine solche Karte in den Router eingelegt, so verlangt dieser nach manuellen APN-Einstellungen. Hier können die gleichen Daten wie für o2 verwendet werden. Vom alten E-Plus-APN scheint sich Telefónica sukzessive zu verabschieden, auch wenn dieser in der Praxis derzeit noch funktioniert.
Viele Kunden betroffen
Diese kleine Software-Schwäche des Netgear-MiFis ist mir unverständlich. Auch heute noch gibt Telefónica SIM-Karten mit IMSI aus dem früheren E-Plus-Netz aus. So dürfte ein großer Teil der Nutzer von dieser Einschränkung betroffen sein. Schön wäre, wenn es Netgear zumindest ermöglichen würde, als Alternative zu den komplett manuellen Einstellungen aus einer Liste von Anbietern zu wählen, die aus dem Land stammen, auf dem die eingesetzte SIM-Karte kommt.
Grundsätzlich ist es aber nicht nachvollziehbar, dass die Firmware des Nighthawk M1 das alte E-Plus-Netz nicht „kennt“. Im Vodafone-Netz wird wiederum sogar der APN für die GigaCube-SIM-Karten erkannt. Dabei dürften diese Karten nicht sehr weit verbreitet sein