Per Pressemitteilung kündigt sich bereits der erste radiospezifische Aprilscherz des Jahres an. Demnach soll am 1. April „im Herzen des Ruhrgebiets“ die Schlagerantenne auf UKW 87,5 MHz auf Sendung gehen. Vergleichbare Projekte in Essen und Umgebung gab es auch schon in den den vergangenen Jahren. Die Programme sind jeweils tatsächlich gestartet – aber eben nur für einen einzigen Tag, nämlich den 1. April.
Auch die Schlagerantenne bietet auf ihrem Stream bereits ein Testprogramm an. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Programm morgen in der Tat produziert und ausgestrahlt wird. Danach dürften die Sendungen wieder eingestellt werden.
Frequenz außerhalb des Rundfunkbandes
Terrestrisch nutzt die Schlagerantenne laut eigenen Angaben die UKW-Frequenz 87,5 MHz, die eigentlich nicht offiziell zugeteilt wird. Vermutlich wird in der Praxis die 87,45 MHz verwendet, die sich sogar knapp außerhalb des regulären Rundfunkbandes liegt und offiziell als Reportagefrequenz bzw. Feeder genutzt werden kann.
Auch andere Radioprojekte nutzen diese Frequenz für lokale Programme, zumal auf diesem Weg keine medienrechtliche Zulassung erforderlich ist. Nachteil: Sehr trennscharfe Radios blenden das von 87,45 MHz kommende Signal aus, sodass der Empfang eines auf diesem Weg verbreiteten Programms nur eingeschränkt möglich ist.