Es ist soweit: Der erste Urlaub im Jahr 2018 steht an. Ich bin mittlerweile am Flughafen Frankfurt am Main. Von hier aus geht es in zwei Stunden über Amsterdam nach Curacao, wo ich am späten Nachmittag (Ortszeit) ankommen sollte.
Einen kleinen Unsicherheitsfaktor gibt es noch: Ich habe in Amsterdam nur eine Stunde und zehn Minuten zum Umsteigen Zeit. Wenn es klappt, ist das natürlich ideal, weil man so keine unnötige Zeit verbraucht. Allerdings kann das durchaus auch schiefgehen – insbesondere, wenn es eine zusätzliche Sicherheitskontrolle geben sollte.
Die letzte Nacht im eigenen Bett war furchtbar. Zwar bin ich sehr früh eingeschlafen. Dafür war ich aber immer wieder wach. Dennoch fühle ich mich zumindest im Moment (noch) nicht müde, denn immerhin musste ich einmal nicht um 3 Uhr früh, sondern erst gegen 05.30 Uhr aufstehen.
Nervende Erkältung
Etwas belastend ist nach wie vor meine Erkältung, die ich als „Andenken“ vom Mobile World Congress (MWC) mitgebracht habe. Es hätte allerdings schlimmer kommen können, wie meine Vier-Wochen-Erkältung Ende vergangenen Jahres gezeigt hat.
Ich bin seit Mittwoch wieder einigermaßen auf den Beinen, aber immer noch nicht ganz fit. Vor allem aber bin ich nach wie vor etwas heiser. Das wird zwar ebenfalls von Tag zu Tag besser, nervt aber trotzdem. Also gehe ich mit meiner Stimme etwas sparsam um.
Karibik live statt auf der ITB
Vor allem aber freue ich mich darauf, die Karibik einmal „live“ kennenzulernen. In den vergangenen Jahren war ich immer sehr interessiert an den Messeständen auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) vorbeigegangen. Jetzt kann ich die Gegend auch einmal selbst erkunden.
Die Wahl fiel dabei nicht zufällig auf Curacao. Zum einen verstehe und spreche ich ein kleines bisschen Holländisch, sodass mir die niederländische Karibik „näher“ als die französische oder gar spanischsprachige Länder ist. Erschwerend kommen die Hurrikans hinzu, die weite Teile der Region im vergangenen Herbst verwüstet haben. Länder wie Puerto Rico sind immer noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt, sodass es vermutlich im Moment keine gute Idee ist, dorthin zu reisen.
Interessante Radiolandschaft
Mich reizt aber auch die Nähe zum südamerikanischen Kontinent. So hoffe ich, im Radio auch die eine oder andere UKW-Station vom Festland empfangen zu können. Auch das Mittelwellenband könnte in der Region sehr interessant sein.
Die kommenden knapp zwei Wochen dürften in jedem Fall sehr spannend werden. Ich freue mich darauf.