Bei der Deutschen Telekom war es innerhalb Deutschlands bislang so, dass WLAN Call nur dann genutzt wurde, wenn die Mobilfunkverbindung schlecht war oder der Kontakt zum Mobilfunknetz ganz verloren ging. Nur im Ausland wurde generell WiFi Calling als bevorzugte Verbindungsart verwendet.
Seit meiner Rückkehr aus den USA beobachte ich, dass ich zuhause nun permanent mit meinem Samsung Galaxy S8+ Duos per WLAN Call für Telefonate verbunden bin. Am Smartphone kam seit Anfang Januar kein Firmware-Update mehr an, sodass es sich um eine netzseitige Änderung handeln muss.
Hintergrund unklar
Warum die Telekom diese offensichtliche Änderung durchgeführt hat, ist mir unklar. Einen Nachteil habe ich allerdings nicht, zumal ich zuhause auch LTE-Empfang von der Telekom habe. Würde ich während eines Telefonats den WLAN-Empfangsbereich verlassen, so würde demnach ein automatischer Handover ins 4G-Mobilfunknetz erfolgen, sodass sich das Gespräch unterbrechungsfrei weiterführen ließe.
Bei Vodafone und Telefónica sieht es wiederum anders aus: Diese beiden Netze bieten an meinem Standort in Biebergemünd-Bieber nach wie vor keine LTE-Versorgung an und ein Handover zwischen WLAN Call und dem GSM- oder UMTS-Netz ist nicht vorgesehen. Hier würden die Verbindungen bei Verlassen des WLAN-Empfangsbereichs demnach abbrechen.
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