Nachdem die Arbeit auf der Consumer Electronics Show (CES) erledigt war, habe ich mir gestern noch einen Tagesausflug gegönnt, bevor es heute wieder zurück nach Deutschland geht. So fuhr ich gestern Vormittag in das nur 35 Meilen von Las Vegas entfernt liegende Boulder City.
Bislang kannte ich Boulder City nur vom Vorbeifahren. Schließlich liegt die Stadt an der Straße zum Hoover Dam, wo ich schon 1998, während meines ersten Aufenthalts in den USA war. Die Besonderheit von Boulder City ist, dass es sich um die einzige Stadt in Nevada handelt, in der Glücksspiel verboten ist.
Boulder City kann sich sehen lassen
Keine blinkende Leuchtreklame, keine Spielautomaten, dafür eine richtig schöne Western-Kleinstadt: Der Ausflug hat mir wirklich gefallen. Mittags habe ich Hot Wings gegessen und zum Nachtisch einen Milkshake getrunken. Danach habe ich die Aussicht auf den Lake Mead genommen, an dessen Ufer ich vor einigen Jahren langgefahren bin.
Nachmittags habe ich dann noch die Grenze nach Arizona überschritten – wenn auch nur für wenige Meilen. Auf dem Rückweg war ich noch einkaufen und nach einem letzten Abendessen bei Denny’s war es dann auch an der Zeit, den Koffer zu packen.
Defizite bei der Mobilfunkversorgung
Erstaunt war ich über den wirklich schlechten Mobilfunkempfang rund um die Grenze zwischen Nevada und Arizona. Das betrifft T-Mobile und AT&T gleichermaßen. Immerhin ist das eine wichtige Verbindungsstraße und viele Touristen, die zum Hoover Dam oder weiter zum Grand Canyon fahren, kommen hier vorbei.
Ebenfalls verwundert war ich, dass die Radiostationen aus Las Vegas in Boulder City teilweise schon nicht mehr in Ortssenderqualität zu empfangen sind. Dafür dürfte die Topografie verantwortlich sein, denn das Gebiet ist ziemlich bergig.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, ein hervorragender Ausgleich für die arbeitsreiche Woche zuvor. So konnte ich die USA noch einmal richtig genießen, bevor es zurück nach Deutschland geht.