Nach Smartphone, Tablet und Netz küren wir nun auch noch den Tarif des Jahres 2017. Sieger ist der LTE 3000 der Drillisch-Marke simplytel, den ich seit November für meine geschäftlich genutzte Handynummer im Einsatz habe,
Der Tarif besticht durch ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Für 12,49 Euro monatliche Grundgebühr bekommt man beim Discounter eine Allnet-Flat für Telefonate und den SMS-Versand. Dazu sind monatlich 3 GB ungedrosseltes Datenvolumen inklusive.
Der Internet-Zugang ist neben GPRS und UMTS auch über LTE möglich. „LTE max.“ gibt es zwar nicht aber 50 MBit/s im Downstream sind für die mobile Nutzung mehr als ausreichend. Die voreingestellte Datenautomatik ist abschaltbar.
Auch VoLTE und WiFi Calling möglich
Der Tarif ermöglicht auch die Telefonie über LTE (VoLTE) und WLAN (WiFi Calling). Dazu ist das kostenlose EU-Roaming inklusive. Dabei kann alternativ zum regulierten Tarif auch eine Option gewählt werden, die im Ausland zwar nur 1 GB Datenvolumen bietet, dafür aber auch die Nutzung in der Schweiz umfasst.
Nicht zuletzt ist auch eine MultiCard ohne Aufpreis erhältlich. Das ist umso vorbildlicher, als sich die Netzbetreiber solche Zusatzkarten zum Vertrag in immer mehr Verträgen versilbern lassen wollen. Kurzum: Ich bin mit dem Angebot von simplytel sehr zufrieden.
Da die Angebote bei o2 im Rahmen einer Vertragsverlängerung nicht mehr so prickelnd wie früher sind, ist dieser Tarif durchaus eine Überlegung wert. Ebenfalls attraktiv ist die Vertragslaufzeit und die Möglichkeit, per Mausklick kündigen bzw. die Rufnummer (sofort) portieren zu können. Damit ist das Angebot auch als „Zwischenstation“ denkbar, um eine Nummer schnell wieder in das Ursprungsnetz zurück portieren zu können, falls mal ein sehr attraktives Angebot kommt (eine Vertragsverlängerung bei der Telekom bringt es ja nicht wirklich). Leider ist der 3 GB Tarif der einzige, der die kostenlose Multicard beinhaltet. Diese würde die Attraktivität des großen 15 GB Tarifs für mich nämlich durchaus steigern. Andererseits kann man sich natürlich auch fragen, wozu man im derzeitigen o2 Netz 15 GB im Monat braucht, wenn die Daten eher tröpfeln.