Wie berichtet hat die Deutsche Telekom an der Mobilfunk-Basisstation für Biebergemünd-Bieber und -Roßbach einen zusätzlichen LTE-Träger im Band 3 (1800 MHz) aktiviert. Das ist in der Region keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, wie ein Blick auf die Netzabdeckungskarte der Telekom zeigt.
Die benachbarten Basisstationen – für Biebergemünd-Kassel und -Wirtheim im Norden und für Flörsbachtal im Süden – sind noch nicht entsprechend aufgerüstet worden. Hier steht weiterhin nur LTE im Band 20 (800 MHz) zur Verfügung.
Im Biebergemünder Obergrund startete demnach zwar der LTE-Aufbau deutlich später als in der Umgebung. Dafür sind wir nun etwas früher als die direkten Nachbarn bei der Netzaufrüstung und Kapazitätserweiterung an der Reihe. Auch in Wiesen, auf der bayerischen Seite, gibt es das 4G-Netz der Telekom bislang nur auf 800 MHz.
Situation bei Vodafone und Telefónica
Während die Telekom ihr 4G-Netz in der Region um Biebergemünd sukzessive erweitert, steht Vodafone-Kunden das schnelle Datennetz nach wie vor nur in den nördlichen Ortsteilen zur Verfügung. Telefónica versorgt den gesamten Ort bislang nicht mit dem mobilen Breitbandnetz.
Während ich bei Vodafone den Eindruck eines gewissen Stillstandes beim Netzausbau in der Region habe, muss man Telefónica zugute halten, dass das LTE-Netz zumindest entlang der Autobahn A66 in den vergangenen Wochen Erweiterungen erfahren hat.
Unter anderem hat Telefónica die Basisstationen in Gründau-Lieblos und auf dem Buchberg bei Langenselbold mit LTE aufgerüstet. In Wächtersbach, wo das 4G-Netz schon seit einiger Zeit verfügbar ist, hat sich der Empfang verbessert.