Seit eineinhalb Wochen bin ich nun mit meinem Skoda Octavia unterwegs. Sieht man einmal von bescheidenen DAB+-Empfang und davon ab, dass Android Auto und Apple CarPlay manchmal nicht starten (ich vermute, das passiert, wenn man das Smartphone noch während des Boot-Vorgangs des Car-HiFi-Systems anschließt), bin ich sehr zufrieden.
Für den Fall, dass Android Auto oder Apple CarPlay nicht starten, erfolgt aber automatisch eine herkömmliche Bluetooth-Verbindung, sodass sich beispielsweise Webradio und Podcasts trotzdem nutzen lassen. Es entfällt dann lediglich der Bedienkomfort über das 9,2 Zoll große Display im Auto.
Skoda Connect ist ein zusätzliches Angebot, mit dem sich beispielsweise Ziele für das Navigationssystem schon vorab mit dem iPhone oder Android-Smartphone programmieren lassen – so wie ich das bislang von TomTom Go5000 ebenfalls gewohnt war. Aber auch Verkehrsdaten, die auf die Routenberechnung Einfluss haben, werden auf diesem Weg zusätzlich zum TMC-System bezogen.
Skoda Connect bietet ferner Nachrichten (die dabei berücksichtigten RSS-Feeds lassen sich vom Nutzer personalisieren), den Wetterbericht und die Benzin-Preise für den aktuellen Aufenthaltsort, Details zu Points of Interest in der Umgebung und vieles mehr.
Die Skoda-Connect-App bietet zudem noch Hinweise auf den Spritverbrauch, auf die Reichweite mit der aktuellen Tankfüllung oder die Möglichkeit, das Auto in einem Parkhaus „anzupingen“, sodass es blinkt oder sogar hupt, um einfacher auffindbar zu sein.
Skoda Connect ist für ein Jahr komplett kostenlos. Einige Dienste kann ich sogar drei Jahre kostenfrei nutzen. Danach werden monatlich rund 10 Euro für das Gesamtpaket fällig. Ich denke aber, die Buchung lohnt sich auf alle Fälle, da der Dienst einen deutlichen Mehrwert bietet.