Seit Sommer vergangenen Jahres ist Evernote nur noch kostenpflichtig sinnvoll nutzbar. Seitdem habe ich mir immer wieder denkbare Alternativen angesehen, die aber alle irgendwelche Nachteile mit sich bringen. Auch in den vergangenen Wochen hatte ich mich wieder einmal umgesehen.
Technisch fast noch besser als Evernote funktionieren die Apple Notizen. Das gilt aber nur dann, wenn man die Daten in der iCloud speichern. Greift der Nutzer auf andere Speicherorte – etwa IMAP-Konten – zurück, dann kommt es zu Synchronisationsfehlern.
OneNote funktioniert, belegt aber je nach Rechner mehrere hundert Megabyte Speicherplatz, läuft auf älteren Systemen teilweise recht langsam und die iOS-App fordert immer wieder – beispielsweise bei schwacher Internet-Anbindung – die Eingabe des Passworts an.
Die Google Notizen scheiden mangels nativer App für den Mac aus und waren in der Vergangenheit auch nicht immer zuverlässig, wenn es um den Datenabgleich ging. Was bleibt, ist abermals nur Evernote, das wiederum die Daten-Synchronisierung nach meinen Erfahrungen sogar verbessert hat.
Fazit: An Evernote führt nach wie vor kein Weg vorbei, wenn man nicht ausschließlich im Apple-Universum zuhause ist. Da ich bislang keine Möglichkeit gefunden habe, unter Android auf die in der iCloud gespeicherten Apple Notizen zuzugreifen, werde ich mein Evernote-Plus-Abonnement für knapp 30 Euro im Jahr weiter behalten.