Ich habe drei Macs zur Verfügung. Zwei davon, mein iMac im Büro und mein MacBook Air, sind im produktiven Einsatz. Der dritte Rechner, ein sieben Jahre alter weiterer iMac, ist mittlerweile sehr langsam und wird überwiegend für Tests genutzt.
Genau diesen iMac habe ich für das erste Update auf macOS 10.13 High Sierra auserkoren. Wenn hier etwas schiefgeht, ist es nicht wirklich schlimm, bei den beiden anderen Computern wäre das dagegen fatal.
Das Update selbst hat zwar lange gedauert, lief aber problemlos durch. Erster Schock, nachdem das Betriebssystem neu gestartet wurde: Das App-Icon von Microsoft Outlook war durchgestrichen. Beim Versuch, die Anwendung zu öffnen, erschien lediglich der Hinweis, dass das Programm mit meiner Betriebssystem-Version nicht kompatibel ist.
Eine Google-Suche ergab, dass der Fehler bei Microsoft bekannt ist. Der Patch könnte allerdings umständlicher nicht sein. Man muss das komplette, 1,6 GB große Office-Paket herunterladen und Microsoft Office erneut installieren, um Outlook „wiederzubeleben“.
Immerhin: Das hat funktioniert. Alle Daten und Einstellungen blieben ebenfalls erhalten. Allerdings musste ich die Installationsdatei auf den Microsoft-Webseiten umständlich suchen. Unverständlich, dass Office nicht auch im Mac AppStore verfügbar ist.
Für das zweite Problem habe ich noch keine Lösung gefunden. Time-Machine-Backups auf meinem Synology-NAS-Server funktionieren nicht mehr. Es gibt zwar mehrere Berichte im Internet zu genau diesem Bug. Eine als funktionierend bestätigte Lösung gibt es aber nicht.
Ich musste seit Jahren auf kein Time-Machine-Backup mehr zurückgreifen. Das Problem ist verschmerzbar. Trotzdem erwarte ich, dass der Dienst wieder funktioniert. Mir fehlt allerdings auch die Zeit, mich nun extrem intensiv mit Lösungsansätzen zu befassen. Daher werde ich das aktuelle macOS auf meinen beiden anderen Macs bis auf weiteres nicht installieren.