Heute haben wir nochmals einen etwas größeren Ausflug unternommen. Dabei haben wir die Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate besucht – eine Gegend, die ich bereits vom Urlaub Ende Januar/Anfang Februar kenne. Dabei schickte uns Google Maps Navigation sogar auf die gleiche Route wie damals.
Wir fuhren zuerst auf der Autobahn bis kurz vor Ras al Khaimah und dann nach Osten, quer durch die Wüste, bis wir Dibba im äußersten Nordosten der Emirate erreicht hatten. Besonderheit von Dibba ist, dass die Stadt dreigeteilt ist. So gehört ein Teil zum Emirat Fujairah, ein weiterer Teil zum Emirat Sharjah, während der Norden zum Oman gehört.
Grenzbeamte ermahnten uns, nicht den Übergang zum Oman zu fotografieren. Bereits aufgezeichnete Bilder mussten wir löschen (wobei die Fotos längst in der Cloud gesichert waren und sich auch aus dem Ordner für gelöschte Objekte wiederherstellen ließen).
Die Beamten waren sehr freundlich und verabschiedeten sich mit Handschlag. Zudem erfuhren wir auf Nachfrage, dass wir den Übergang als Touristen nur hätten passieren können, wenn wir eine Hotelbuchung für den Nordteil von Dibba gehabt hätten.
Übernachten wollten wir hier nicht, als fuhren wir zum nächsten Grenzübergang, der zudem landschaftlich schön an der Küste des Golf von Oman gelegen ist. Auch hier gab es eine Fotosession – allerdings vor allem am Grenzübergang vorbei hinüber in den zum Oman gelegenen Teil von Dibba.
Am Nachmittag führte uns der Ausflug die Küste entlang bis nach Madha. Dabei handelt es sich um eine omanische Exklave innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate. Hier gibt es keine Grenzkontrollen und man kann das Gebiet problemlos bereisen.
Innerhalb der Exklave liegt der Ort Nahwa, der wiederum zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört und demnach eine der seltenen Enklaven zweiter Ordnung ist. Auch landschaftlich ist die Gegend recht reizvoll, so dass ich den Ausflug nicht bereut habe, obwohl ich die Region bereits bereist hatte.
Bis Dibba begleiteten uns Dubai 92 und Virgin Radio Dubai im Autoradio. Auf der Weiterfahrt nach Süden waren diese Programme dann nicht mehr zu empfangen, so dass wir zunächst auf Oman FM auf 90,4 MHz und später auf Hi FM – ebenfalls aus dem Oman und auf 95,9 MHz sendend – ausgewichen sind.
Über Fujairah fuhren wir schließlich zurück nach Dubai. Dort kehrten wir in der Mall of the Emirates noch zum Essen ein, bevor wir ins unweit der Mall befindliche Hotel fuhren, um den Tag ausklingen zu lassen.