Es ist schon etwa zwei Wochen her, als ich mich darüber wunderte, dass mich eine frühere Arbeitskollegin plötzlich über den Telegram Messenger anschrieb. „Schau an, hat jetzt auch Telegram“, war mein erster Gedanke. Dann aber sah ich, dass das gar nicht der erste Chat mit dieser Person war.
Des Rätsels Lösung: Der Accounts eines Hobbyfreundes trug plötzlich den Namen besagter Arbeitskollegin. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass dieser Bug kein Einzelfall war. Bei einer ganzen Reihe von Telegram-Kontakten waren Name und Rufnummer – aus welchem Grund auch immer – wild durcheinandergewürfelt.
Wie konnte das passieren? Ich weiß es nicht. Ein bisschen habe ich die Umstellung auf den neuen Microsoft-Exchange-Server in Verdacht. Allerdings ist mir die Kontakteverwaltung von Telegram ohnehin suspekt. Einmal wird eine Person, die den Messenger neu nutzt, sogar von der App angekündigt, dann wieder gelingt es nicht einmal, diese manuell hinzuzufügen, da sie im Messenger nicht auftaucht, obwohl man die Rufnummer im Adressbuch hat.
Meine Telegram-Kontakte habe ich mühevoll nacheditiert, wobei es gut möglich ist, dass ich den einen oder anderen Fehler nach wie vor in der Liste habe. Vor allem aber hoffe ich, dass es derartige Probleme künftig nicht mehr gibt.
Bei aller Begeisterung für andere Telegram-Features wie die nativen Clients für macOS und Windows, die ohne Datenverbindung zum Handy auskommen, oder für die Möglichkeit, den gleichen Telegram-Account auf mehreren Geräten parallel zu nutzen: Probleme mit dem Adressbuch hatte ich bei WhatsApp noch nie.