Wer hier im Blog aufmerksam mitliest hat sicher mitbekommen, dass Facebook am Samstagabend der Ansicht war, dass ich – so wörtlich – nicht zur Nutzung des sozialen Netzwerks berechtigt bin. „Das ist eine Auszeichnung für Dich“, merkte gestern eine Arbeitskollegin auf.
Nichtsdestotrotz ist das soziale Netzwerk ja doch mittlerweile so etwas wie ein virtueller Dreh- und Angelpunkt, um den man nicht so ganz herumkommt. Spannend fand ich in den vergangenen Tagen den Aufbau meines neuen Facebook-Profils, das ich nun doch weiter ausgebaut habe als zunächst geplant.
Eigentlich dachte ich, dass Facebook so etwas wie einen „Kundenservice“ hat, der Beschwerden in solchen Fällen zumindest bearbeitet. Das ist leider nicht der Fall. Nach knapp vier Tagen habe ich nicht einmal eine Eingangsbestätigung für meinen Einwand erhalten, dass hier vielleicht ein Automatismus am Werk war, dem ein virtueller Fehler unterlaufen ist.
Besonders interessant fand ich aber die Vorschläge für Facebook-Freunde, die ich automatisch unterbreitet bekam. Das waren zu 90 Prozent nämlich genau die Leute, mit denen ich auch auf dem alten Profil befreundet war. Da fragt man sich dann doch, warum der Konzern einen eigentlich „neuen“ Nutzer so gut kennt.
Unter dem Strich muss ich Facebook für den Vorfall sogar dankbar sein, denn so habe ich am eigenen Leib erfahren, was der Begriff Datenkrake wirklich bedeutet. In jedem Fall sollte man gut überlegen, wie intensiv man das Netzwerk wirklich nutzt. Ich werde den Einsatz definitiv zurückfahren.