Als Microsoft sein Office-Paket 2015 für den Mac vorstellte, freute ich mich zunächst über das aktuelle Design, das der Windows-Version ebenbürtig war. Allerdings hatte Microsoft speziell am Mac die Unterstützung für Exchange-Server eingestellt, die auf einem Softwarestand von vor 2010 waren.
Mein Provider hatte noch Exchange 2007 im Einsatz, so dass ich vorerst auf Apple Mail und andere E-Mail-Programme angewiesen war, mit denen ich nie richtig zufrieden war. Nun wurde der Server auf die Exchange-Version 2013 aktualisiert, so dass ich an den Macs wieder mit Outlook am Start bin.
Ich genieße die Integration der E-Mail-, Kalender, und Kontakte-Features in einem gemeinsamen Programm. Schön ist auch die nur bei Outlook funktionierende Synchronisation von Termin-Erinnerungen. Sprich: Habe ich einen Termin am iMac weggeklickt, so poppt dieser nicht am MacBook erneut auf.
Schade, dass die Exchange-Notizen für mich weiterhin nicht brauchbar sind, denn je nach Nutzung an mobilen Geräten gehen die Überschriften entweder verloren oder werden gleich doppelt angezeigt. Diese Fehler treten bei der Bearbeitung einer Notiz unter Windows 10 und macOS nicht auf, sehr wohl aber unter Android und iOS.
Für die Notizenverwaltung setze ich demnach weiterhin Evernote ein. Diese Anwendung funktioniert seit Jahren zuverlässig, während meine Tests mit Google Notizen, Microsoft OneNote und anderen Alternativen weniger erfolgreich waren.