Heute war nun also der letzte Tag in Portugal. Es stand nochmals ein schöner Ausflug auf dem Programm. Dieser führte Richtung Osten zunächst nach Silves, wo es das Castelo dos Mouros und die sich unweit davon befindende Kathedrale zu bewundern gibt.
Vom Castelo aus hat man auch einen schönen Blick über die ganze Gegend. Der Besuch hat sich somit in jedem Fall gelohnt, zumal Silves sich unweit von Lagos befindet.
Anschließend ging es noch etwas weiter Richtung Faro, um in Almancil die Kirche Igreja de São Lourenço zu besichtigen. Diese hat die Besonderheit, dass der Innenraum komplett mit blau-weißen Kacheln eingerichtet wurde. Auch der Altar ist sehenswert.
Leider durfte man im Inneren dieser Kirche nicht fotografieren und filmen. Zwei wachsame Damen achteten auch sehr genau darauf, dass diese Regelung eingehalten wird.
Während der Hinweg über die kleinen Gemeinden an der Algarve in gemütlichem Tempo zurückgelegt wurde, war für die Rückfahrt nach Lagos die Autobahn zweckmäßiger.
Nun hieß es Abschied nehmen von meinem Freund Harald, der sich in seinem verdienten Ruhestand hier niedergelassen hat. Danke, Harald, für die sehr interessanten und abwechslungsreichen Tage im Süden Portugals.
Mein erster Aufenthalt in Portugal hat mir sehr gut gefallen und ich könnte mir gut vorstellen, eines Tages Harald in diese Region zu folgen. Man ist noch auf dem europäischen Festland, aber dennoch in einer Gegend, in der Klima und Lebensqualität deutlich höher sind als in Deutschland oder generell in Mitteleuropa.
Klimatisch kann die Costa del Sol in Spanien freilich mithalten. Diese ist allerdings touristisch ziemlich überlaufen. An der Algarve geht es – so mein Eindruck – noch deutlich familiärer, gemütlicher und bequemer zu.