Als ich das Blackberry KEYone auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar erstmals in den Händen hielt, war ich mir eigentlich sicher, dass ich mir das Gerät kaufe, sobald es in Deutschland verfügbar ist. Das Gerät ist gut verarbeitet und als Killer-Feature verfügt es über eine physische Tastatur.
Allerdings ist selbst mir die Hardware-Tastatur heutzutage nicht mehr ganz so wichtig. Vor allem auf dem Samsung Galaxy S8+ Duos und auf dem Apple iPhone 7 Plus kann ich auch über die Bildschirm-Tastatur ganz gut schreiben, während das am iPhone SE und interessanterweise auch am Huawei Mate 9 deutlich schlechter klappt.
So hatte ich den Kauf des Blackberry KEYone mittlerweile wieder verworfen, zumal das Gerät auch ohne Dual-SIM-Unterstützung kommt, die mir bei Android-Smartphones sehr wichtig ist. Mittlerweile verfüge ich über eine Dauerleihgabe des vorerst letzten Android-Smartphones mit physischem Keyboard.
Als eines meiner Hauptgeräte kommt der Bolide nicht in Frage, aber als Viertgerät neben Samsung Galaxy S8+ Duos, iPhone 7 Plus und iPhone SE habe ich das Blackberry KEYone nun doch in Betrieb genommen. Dafür habe ich das Huawei Mate 9 außer Dienst gestellt.
Im Blackberry KEYone betreibe ich meine 1&1-Vertragskarte aus dem Vodafone-Netz. Dienen soll das Handy vor allem als eine Art „Pocket-Schreibmaschine“, denn vor allem für das Verfassen längerer Texte ist eine Hardware-Tastatur nach wie vor ein enormer Vorteil.
Zudem kann ich testen, wie genau es Blackberry und TCL mit der Ankündigung nehmen, das sicherste Android-Handy auf den Markt gebracht zu haben. Aktuell befindet sich mein KEYone zumindest noch auf dem Sicherheits-Level vom 1. Juni. So ganz klappt das mit den zeitnahen Updates demnach noch nicht.
Gegenüber dem Blackberry Priv, das ich ebenfalls noch in der Schublade habe, ist das KEYone eine enorme Verbesserung. Das System läuft von der Performance her wirklich gut, während das Priv stets eine sprichwörtliche „lahme Ente“ war. Mit dem Samsung Galaxy S8+ Duos oder dem Huawei Mate 9 kann das Smartphone dennoch nicht mithalten.
Ich bin auf meine Erfahrungen mit dem Blackberry KEYone gespannt und werde hier im Blog natürlich darüber berichten, wie sich der Bolide im Alltag macht. Eines kann ich schon jetzt sagen: Die Tastatur ist sehr gut, vergleichbar etwa mit dem Blackberry Classic. Nun müsste TCL aka Blackberry Mobile das Gerät nur noch bewerben, eine Zielgruppe gäbe es dafür bestimmt.
Bin gespannt, hoffe im März eines als 1€-Gerät zum neuen Vertrag zu bekommen…