In der Vergangenheit habe ich immer wieder mit verschiedenen Podcast-Clients experimentiert. Auf iPhone und iPad bin ich mittlerweile bei Overcast gelandet, einer App, die ohnehin eine große Verbreitung hat und in der Fachwelt gelobt wird.
Pocket Casts wäre meine Wunsch-App, da sie auch für Android verfügbar ist und noch dazu den Datenbestand betriebssystemübergreifend synchronisiert. Da diese App manche Podcasts nicht zuverlässig lädt, kommt sie für meine Zwecke nicht in Frage (wobei ich nicht verstehe, dass das sonst offenbar niemand merkt und kritisiert, die Bewertungen in den AppStores sind ja überwiegend positiv).
So verwende ich unter Android BeyondPod und unter iOS halt eben Overcast, was den Nachteil hat, dass ich eine auf einem System gehörte Sendung auf einem Gerät, auf dem das andere Betriebssystem läuft, manuell löschen muss. Allerdings funktionieren beide Apps sehr gut und genau darauf kommt es ja an.
Wenn man sich bei Overcast die Premium-Version für 9,99 Euro pro Jahr gönnt, ist die Anwendung nicht nur werbefrei. Es ist über den Internet-Browser am PC oder Mac auch möglich, eigene MP3-Dateien hochzuladen und auf alle mit Overcast genutzten Endgeräte zu synchronisieren.
Genau das ist für mich das Killer-Feature, das mir andere Podcast-Clients nicht bieten. So kann ich etwa die Sendungen von Radio DARC, die es zwar als Download, aber eben nicht als Podcast-Feed gibt, in den Client einbinden. Das ist für meine Zwecke ideal.
Schade ist es dennoch, dass Pocket Casts, das von den Features her toll wäre, nicht so funktioniert, wie man es als Nutzer erwartet. Schade ist es auch, dass es für Downcast, eine von mir früher bevorzugte Podcast-App für iPhone und iPad, nun schon seit fast einem Jahr kein Update mehr gab. So trennt sich die Spreu vom Weizen. Wirklich viele gute Podcast-Clients gibt es gar nicht mehr, wobei vielen Nutzern vermutlich auch der Original-Apple-Client ausreicht.