Am Samstag habe ich in Innsbruck meine Prepaidkarte von Drei.at tauschen lassen, so dass ich nun eine Nano-SIM anstelle der bisherigen Micro-SIM zur Verfügung habe. Schon einen Tag später habe ich auf der Zugspitze die Möglichkeit genutzt, das EU-Roaming ohne Extrakosten zu testen.
Roaming auf der Wertkarte hatte ich zuvor schon aktiviert. Dieses war standardmäßig auf die Mobilfunknetze von Drei in verschiedenen Ländern begrenzt, lässt sich über den passwortgeschützten Kundenbereich auf der Webseite des Anbieters aber generell freischalten.
Das Huawei Mate 9, in dem ich die SIM betrieben hatte, buchte sich ins deutsche Vodafone-Netz ein und war auch normal nutzbar. Zudem erhielt ich eine Roaming-Info-SMS mit dem Hinweis darauf, dass ich meinen Tarif nun auch im EU-Ausland genauso wie in Österreich nutzen kann.
Ich gehe davon aus, dass für die Datennutzung die Fair Use Policy greift. Dennoch ist es gut zu wissen, dass man die Karte prinzipiell nun auch auf Fahrten nach Österreich oder von dort nach Hause einsetzen kann, ohne dass schon bei der Übertragung kleinster Datenmengen Extrakosten anfallen.
„Drei like home“ ist nach wie vor aktiv. Das heißt, dass ich meinen Tarif beispielsweise in Italien weiterhin voll nutzen kann. Auch für Reisen nach Großbritannien nach dem Brexit könnte die Karte interessant sein, zumal Drei dort ebenfalls ein eigenes Netz betreibt und die SIM-Karte aus Österreich demnach auf der Insel ohne Extrakosten nutzbar ist.