Die AirPods von Apple habe ich nun schon seit einigen Wochen im Einsatz, doch in der vergangenen Woche mussten sich die kabellosen Kopfhörer erstmals richtig beweisen. Fahrten nach Berlin und wieder zurück dauern üblicherweise sehr lange. Mehr als fünf Stunden bin ich „von Haustür zu Haustür“ unterwegs.
Mit meinem Bose-Soundsport-Headset, das ich vor den AirPods verwendet hatte, reichte die Akku-Kapazität in der Regel gerade so aus. Bei den AirPods bin ich mir nicht sicher, ob der große Zeitraum durchgehend zu überbrücken wäre.
Allerdings ist es – anders als beim Bose-Produkt – supereinfach, die AirPods ins Case zu stecken und die Akkus wieder aufzuladen. Das habe ich jeweils bei Telefonaten gemacht, so dass die Akkus der AirPods immer wieder aufgeladen wurden.
Auf diese Weise reichte die Kapazität der AirPods problemlos aus. Beeindruckend fand ich aber vor allem, wie schnell die Akkus erneut aufgeladen sind. In weniger als einer halben Stunde sind die Akkus wieder komplett voll. Das schafft das Bose Soundsport nicht einmal ansatzweise.
Defizite zeigen die AirPods bei Telefonaten. Im ICE, wo man natürlich nicht beliebig laut sprechen kann, war ich für Gesprächspartner kaum zu verstehen, weswegen ich dann direkt über das Smartphone telefoniert habe, was wiederum den Vorteil hatte, dass die die Akkus der AirPods zwischenzeitlich nachladen konnte.
Die Musik-Wiedergabequalität hat mich überzeugt und auch in meinen Ohren halten die AirPods deutlich besser als zunächst befürchtet. Kurzum: Ich bin mit den Headsets sehr zufrieden und würde sie jederzeit weiterempfehlen.