Mitte April hatte Parallels darauf hingewiesen, dass die Parallels-Desktop-Software vor der Installation des Windows 10 Creators Update unbedingt auf den neuesten Stand gebracht werden müsse. Microsoft habe Änderungen vorgenommen, die dazu sorgen könnten, dass die virtuelle Maschine nach dem Update ansonsten nicht mehr startet.
Mittlerweile ist das Windows 10 Creators Update auf meinem iMac im Büro angekommen. Eigentlich läuft das Betriebssystem in der virtuellen Maschine sehr gut. Der Systemstart ist aber dennoch jedes Mal ein Abenteuer. Oft entstehen während des Bootvorgangs Anzeigefehler, die sich nur durch einen neuerlichen Start der virtuellen Maschine beheben lassen.
Offenbar hat Parallels den schon erwarteten Fehler im Zusammenhang mit der aktuellen Version von Windows 10 nicht vollständig in den Griff bekommen. Leider wurde bislang auch kein weiteres Parallels-Update geliefert – und genau das würde ich bei einer Software, für die ich Jahr für Jahr nicht unerhebliche Summen zahle, dann doch erwarten.
Glücklicherweise ist das Windows 10 Creators Update auf meinen anderen Macs bislang nicht angekommen und mit einem zweiten Systemstart konnte ich das Betriebssystem auch am iMac im Büro zum Leben erwecken. Einen vertrauenswürdigen Eindruck hinterlässt die Software derzeit aber keineswegs.