Ende März ist DVB-T2 HD, das neue terrestrische Digitalfernsehen, offiziell auf Sendung gegangen, nachdem der Testbetrieb bereits seit Mai vergangenen Jahres lief. Eigentlich empfängt mein Smart-TV von Sony DVB-T2 HD. Es gibt aber zwei Probleme.
Zum einen schafft es Sony bislang technisch nicht, den Empfang der HbbTV-basierten freenet-TV-connect-Programme zu ermöglichen. Diese brauche ich nicht zwingend, aber rein aus technischem Interesse möchte ich auf den Empfang nicht verzichten.
Zudem sind nahezu alle über freenet TV vermarkteten Programme in Irdeto verschlüsselt. Ich besitze zwar ein passendes CI-Modul. Mein Fernseher hat aber nur einen Schacht an Bord. Den brauche ich wiederum für verschlüsselte Programme auf Astra.
Ich habe mir daher nun die Samsung Media Box Lite zugelegt, die als erster Stand-alone-Empfänger überhaupt für freenet TV connect geeignet ist. Das Gerät hat im Wohnzimmer nun mein ohnehin nicht mehr genutztes Apple TV abgelöst. Der Empfang der DVB-T2-HD-Programme ist einwandfrei. Schon während des Testbetriebs stellte ich fest, dass ich die Sendungen hier – eigentlich außerhalb des regulären Footprints – stabiler empfangen kann als die Abstrahlungen im alten DVB-T-Standard.
Am MacBook Air habe ich zudem den freenet TV Stick in Betrieb, der einen sehr guten Eindruck macht, was man von der mitgelieferten Antenne wiederum nicht behaupten kann. Den Test zuhause hat der Stick dennoch bestanden, da ich ihn hierfür mit der Dachantenne verbunden habe.
Für ein Jahr werde ich mir wohl ab Juli auch ein freenet-TV-Abonnement gönnen, vor allem, um die Plattform weiter beobachten zu können. Darüber hinaus brauche ich das dann allerdings eher nicht, da ich die Angebote der privaten TV-Programme ohnehin kaum nutze.