Vor einem Jahr hat Blackberry mit dem Priv sein erstes Android-Smartphone auf den Markt gebracht. Ich habe dieses Gerät herbeigesehnt, sollte es doch quasi das beste aus zwei Welten kombinieren. Zum einen hat es eine Hardware-Tastatur an Bord, wie ich es schon seit 2003 bei Blackberry schätze, zum anderen verfügt es über das Android-Betriebssystem, das eine gewisse App-Vielfalt verspricht.
In den ersten Wochen, nachdem ich mein Blackberry Priv erhalten hatte, habe ich das Smartphone als Hauptgerät verwendet. Allerdings trübten Software-Fehler (die mittlerweile ausgeräumt wurden), ein langsames Betriebssystem und eine unterirdisch schlechte Akkulaufzeit die Freude, so dass ich das Blackberry Priv immer weniger genutzt hatte.
In diesem Jahr schaltete ich den Boliden hin und wieder ein. Wirklich regelmäßig genutzt habe ich das Gerät aber nicht. Doch mittlerweile läuft das System durchaus recht gut, wenn auch nicht ganz so flüssig wie beispielsweise beim Huawei Mate 8 oder Mate 9. Das Blackberry Priv ist aber immerhin ernsthaft nutzbar. Einzig die schwache Akkulaufzeit nervt nach wie vor.
Trotzdem verwende ich das Gerät mittlerweile wieder sehr gerne. Ich habe mir sogar dank des günstigen Deals im Blackberry-eigenen Online-Store ein Reservegerät bestellt. Schließlich gibt es aktuell nicht wirklich viele Alternativen auf dem Markt der Smartphones mit physischer Tastatur.
Als eines meiner Hauptgeräte kommt das Blackberry Priv nicht mehr in Frage. Da bleibe ich dem iPhone SE und dem iPhone 7 Plus treu. Für meinen o2-Vertrag nutze ich das Gerät aber tagtäglich. Dabei genieße ich die Hardware-Tastatur, auf der ich auch neun Jahre nach der Markteinführung des ersten iPhone immer noch besser als auf jedem Touchscreen schreiben kann.