Schon vor Monaten ging das konsolidierte Netz von Telefónica in Wächtersbach on air. Gleichzeitig hat die Main-Kinzig-Metropole LTE von Telefónica bekommen. Als Besonderheit lief das alte GSM-Netz von o2 aber noch monatelang parallel weiter.
Als ich kürzlich aus Berlin zurückkam, wunderte ich mich schon über das ungewöhnlich schwache o2-Signal im Auto. Ich schob das allerdings darauf, dass das Nokia 616 vielleicht die „falsche“ Basisstation erwischt hat und den Handover zum örtlichen Sender nicht hin bekam.
Gestern war ich erneut in Wächtersbach und abermals war der GSM-Empfang von o2 eher schlecht. Damit dürfte klar sein, dass das alte o2-Netz abgeschaltet wurde und nur noch das neue Netz aufgeschaltet ist. Am Handy bemerkt man das in der Regel nicht, da dieses im LTE-Netz eingebucht ist, während das Nokia 616 im Auto nur GSM-Unterstützung bietet.
Aktuell bedeutet die Veränderung für die zugegeben recht wenigen Leute, die ein reines GSM-Telefon verwenden, dass sie oft nur schwachen Empfang ihres bisherigen Heimatnetzes haben, obwohl das konsolidierte Netz deutlich schwächer zu empfangen wäre.
Bei meinem Nokia 616 klappt die manuelle Netzwahl, während das bei aktuellen Smartphones in den Telefónica-Netzen in der Regel nicht funktioniert. Meine Lösung sieht daher so aus, dass ich mich fest auf E-Plus einbuche, dessen Kennung auch vom neuen integrierten Netz der Telefónica verwendet wird. Damit ist weiterhin gleichmäßiger flächendeckender Empfang möglich.