Pocket Casts ist der einzige mir bekannte Podcast-Client, der über die Betriebssystem-Grenzen hinweg auch zwischen Android-, iOS- und Windows-Phone-Geräten Podcasts synchronisieren kann. Da ich das Apple iPhone SE und das Huawei Mate 8 als Haupt-Smartphones verwende, kommt mir ein solches Programm natürlich gerade recht.
Bis vor einiger Zeit klappte allerdings der automatische Abruf einiger der von mir gehörten Podcasts nicht zuverlässig, so dass ich den Client zwar immer wieder getestet, schlussendlich aber doch wieder deinstalliert habe. Das ist nun anders. Ich verwende Pocket Casts bereits seit mehreren Monaten wieder und habe die App neben meinen Hauptgeräten auch auf dem Microsoft Lumia 950 Dual-SIM im Einsatz.
Vor einigen Wochen machte eine Meldung über ein neues, angeblich verbessertes User Interface der iOS-Version von Pocket Casts die Runde. Unabhängig vom Design gefällt mir die neue iPhone-App gar nicht so gut. Bleibt man nämlich in einem Ordner (beispielsweise für die noch ungehörten Podcasts), so wird dieser nicht aktualisiert, obwohl neue Sendungen vorhanden sind. So muss man kurz eine Menüebene nach oben und zurück in den jeweiligen Ordner wechseln, um die neuen Podcasts angezeigt zu bekommen.
Es gibt aber ein anderes neues Feature und das gefällt mir ausgesprochen gut. Die geräteübergreifende Synchronisation klappte bislang nur für ganze Sendungen. Sobald man an einem Smartphone die Wiedergabe gestartet hatte, wurde die Episode auf allen anderen mit dem gleichen Account verbundenen Geräten gelöscht.
Ab sofort werden nun auch zum Teil gehörte Sendungen synchronisiert. So kann man beispielsweise die Wiedergabe am Huawei Mate 8 beginnen und später am iPhone SE fortsetzen oder umgekehrt. Das ist nun wirklich eine klasse Funktion, die ich sehr gerne nutze. Bleibt zu hoffen, dass es Pocket Casts noch sehr lange geben wird – gerne auch in einem Abo-Modell, denn der Betrieb der Server kostet schließlich auch Geld.